Bezirksgruppenwahl der Bezirksgruppe Sachsen-Anhalt Ost, in Dessau- Mosigkau
Kolln. Nancy Emmel als Vorsitzende der Bezirksgruppe gewählt
Norbert Dieke brachte zum Ausdruck, dass wir kompetente Kolleginnen und Kollegen in unseren Reihen haben. Es gilt nun, dieses Potential richtig zu nutzen, damit Fachkompetenz das Maß aller Dinge ist. Die Arbeit in den Fachausschüssen ist dabei ein unverzichtbares Mittel, um gerade bei der Evaluierung der Polizeistrukturreform, die Meinung der GdP zu verdeutlichen. Hierzu sollen insbesondere verschiedene Anträge an den Landesdelegiertentag genutzt werden, um Ziele für die kommende Zeit abzustecken.
Danach wurde die Wahl für den neuen Bezirksgruppenvorstand der BG ST Ost durchgeführt.
Als neue Vorsitzende der Bezirksgruppe wurde Nancy Emmel (Polizeirevier Anhalt– Bitterfeld) gewählt.
Als Stellvertreter der Bezirksgruppe wurde Bernd Dudka (Polizeirevier BAB/SVÜ) gewählt.
Als Kassiererin wurde Sybille Elstner (Polizeirevier Anhalt – Bitterfeld) gewählt.
Als Schriftführer wurde Norbert Dieke (Polizeirevier Wittenberg) gewählt.
Weiterhin wurden die Stellvertreter der einzelnen Funktionen, die Mitglieder der einzelnen Fachausschüsse und die Delegierten zum Landesdelegiertentag gewählt.
Ein angenehmer Nebeneffekt: Wir erfüllen damit auch eine Forderung der Landesfrauenkonferenz der GdP, Frauen in verantwortliche Positionen innerhalb der GdP zu wählen.
Einhellig wurde durch alle Delegierten die Auffassung vertreten, wieder mehr die Sachthemen in der Gewerkschaftsarbeit, wie
1. die Beurteilungs- und Beförderungsproblematik,
2. die Tarifpolitik,
3. die Auswirkungen der Polizeistrukturreform sowie
4. die Arbeitszeiten in der PD ST Ost
auf die Tagesordnung zu setzen, um konstruktive Vorschläge und Handlungsanleitungen zu erarbeiten, durch welche die dienstlichen Leitungen unterstützt werden sollen.
Der Vorsitzende des Stufenpersonalrats und stellvertretende Vorsitzende der Bezirksgruppe Sachsen– Anhalt Ost, Kollege Bernd Dudka, hat es zu Beginn dieser Legislaturperiode treffend formuliert, wenn er meinte, das wir nur zwei Jahre Zeit haben, um unser Profil als GdP zu schärfen. Denn wir haben bereits im Frühjahr 2010 wieder Personalratswahlen, aber dann für eine Legislaturperiode von 5 Jahren. Alles und jeder muss bis dahin auf den Prüfstand gestellt werden. Es zählt dann nur Geeignetheit, Fachkompetenz und Notwendigkeit. Von dieser kritischen Prüfung und Bewertung der Arbeit der GdP in unserer Polizeidirektion, ist nichts und keiner ausgenommen.
Dazu brauchen wir die Meinung aller Mitglieder der GdP. Egal wie kritisch und unangenehm sie ist. In Zeiten immer weniger werdenden Personals (Demographie), weniger finanzieller Zuweisungen für die Landespolizei (Finanzkrise) und stetig sinkender Motivation (innere Kündigung) brauchen wir als größte Berufvertretung in der Polizei des Landes Sachsen-Anhalts, Antworten und neue Ansätze für die Gewerkschaftsarbeit der GdP.
Nancy Emmel
Vorsitzende der Bezirksgruppe
Sachsen–Anhalt Ost