GdP-Gespräche mit der Politik
GdP setzt politische Gespräche fort
Gespräch zwischen Stefan Schostok (MdL, SPD) und GdP-Landesvorsitzendem Dietmar Schilff. Foto: GdP, 29.3.2011
Sehr konkret wurde darüber hinaus das Thema Dienstpostenbewertungskonzept A 11 und die damit zusammenhängenden Ungerechtigkeiten diskutiert. Schostok merkte an, dass die SPD-Fraktion auch zukünftig bei ihrer Auffassung bleibt, dass polizeiliche Arbeit auf allen Dienstposten A 11 bewertet sein muss. Er sagte zu, dass die SPD alles dafür tun werde, damit eine Beförderung nach A 11 für alle Polizeivollzugskräfte erreichbar bleibe. Eine SPD-geführte Landesregierung werde an diesem Ziel arbeiten und sie - nach Lage der finanziellen Möglichkeiten - weiter sukzessive umsetzen. Die Forderungen der SPD zum Haushalt 2011 hätten schon stärkere Stellenhebungen vorgesehen, seien jedoch von den Regierungsfraktionen abgelehnt worden. Gleichwohl stehe alles unter dem Vorbehalt des eingeschränkten finanziellen Spielraums und der verfassungsrechtlichen Grundsätze der Haushaltsfinanzierung.
In Hinblick auf die Kommunalwahlen in Niedersachsen am 11. September 2011 appellierte Schilff, dem Thema Innere Sicherheit in den Städten und Gemeinden mehr Gewicht beizumessen. Neben den wichtigen Themen Arbeit, Soziales, Wirtschaft, Bildung, Integration und Energie, sei die Sicherheit ein relevanter Bereich für die Menschen in Niedersachsen. Dabei sei nicht nur die objektive Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger wichtig, sondern insbesondere die gefühlte Sicherheit, also das subjektive Sicherheitsgefühl, entscheidet oftmals über den Lebenswert einer Stadt. Die GdP hat dazu bereits einen entsprechenden Forderungskatalog erarbeitet und wird diesen allen Parteien zukommen lassen.
Abschließend wurde nach dem gut einstündigen sehr konstruktiven Gespräch ein dauerhafter Austausch vereinbart.