Presseinformation Gewerkschaft der Polizei Niedersachsen
Ministerpräsident soll sich nun für Castor-Absage einsetzen
„Wenn etwas unzumutbar ist, wie der Ministerpräsident richtig erkannt hat, darf es schlicht nicht durchgeführt werden! Dies gilt insbesondere für großangelegte Aktionen wie diesen Transport, der enorme Logistik- und Sicherheitsprobleme mit sich bringt“, fordert GdP-Landesvorsitzender Dietmar Schilff. „Aufgrund der ohnehin schon hohen Einsatzbelastung und der kurzen Planungszeit ist der Polizei in Niedersachsen ein neuerlicher Castor tatsächlich nicht zuzumuten, da stimme ich dem Ministerpräsidenten zu“, sagt Schilff. „Herr McAllister hat die Umstände richtig beschrieben. Nun muss er allerdings auch die richtigen Schlüsse ziehen und sich endlich bei Frau Merkel für eine Absage in diesem Jahr einsetzen“, verlangt der GdP-Landesvorsitzende.
Ministerpräsident David McAllister hatte im Gespräch mit der „Nordwest-Zeitung“ am 14. Juli gesagt, dass Niedersachsens Polizei und die Bevölkerung im Wendland durch den Transport unzumutbaren Belastungen ausgesetzt würden. Zudem sei die Polizei bereits beim vorangegangenen Transport an den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gewesen.
Ministerpräsident David McAllister hatte im Gespräch mit der „Nordwest-Zeitung“ am 14. Juli gesagt, dass Niedersachsens Polizei und die Bevölkerung im Wendland durch den Transport unzumutbaren Belastungen ausgesetzt würden. Zudem sei die Polizei bereits beim vorangegangenen Transport an den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gewesen.
Auch die hohen Kosten für das Land Niedersachsen kritisierte McAllister. In dieser Frage erhält der Ministerpräsident ebenfalls ausdrücklich die Zustimmung der GdP, die seit Jahren die Beteiligung des Bundes, aller Bundesländer sowie der Atomwirtschaft fordert.