Zum Inhalt wechseln

Zwischenruf:

Medienresonanz: Keine Gewalt gegen die Polizei beim Fußball und anderswo!

Hannover:.

Die Diskussion um die zunehmende Gewalt gegen Polizeibeamtinnen und -beamte ist allgegenwärtig. Die GdP Niedersachsen befindet sich aktuell erneut mit vielen Ansprechpartnern und auch den Medien intensiv im Gespräch darüber.

GdP-Landesvorsitzender Dietmar Schilff forderte im Radio-Interview mit dem NDR den vollständigen Verzicht auf Pyrotechnik beim Fußball. Angesichts der zunehmenden Gewaltbereitschaft seitens einiger Ultra-Anhänger sprach er sich für konsequente Stadionverbote und beschleunigte Verfahren gegen die Täter aus. Zugleich wandte er sich jedoch gegen so genannte „Schnellgerichte“, die von Seiten eines Landtagsabgeordneten ins Gespräch gebracht wurden und nach Auffassung der GdP in einem demokratischen Rechtsstaat ungeeignet sind.

„Angriffe auf die Polizei sind Angriffe auf unsere Gesellschaft und dagegen muss unbedingt vorgegangen werden“, hatte Dietmar Schilff zudem in einer Nachrichtensendung des Fernsehsenders Sat1 bekräftigt. „Es ist schon ein neues Ausmaß, wenn einfach auf Polizei oder sogar Rettungskräfte eingeschlagen wird. Darum fordert die GdP einen gesonderten Strafrechtsparagrafen zum Schutz von Ordnungs- und Polizeikräften sowie verstärkte Präventionsmaßnahmen, denn diese Gewalt ist ein gesellschaftliches Problem“, mahnte er.


Jörg Mildahn, stellvertretender GdP-Landesvorsitzender, diskutierte bei NDR Radio Niedersachsen mit dem Fanforscher Prof. Dr. Gunter Pilz und einem Vertreter der sogenannten Ultras in der Sendung „Sportland“. Dabei betonte er, dass Gewalttäter und gefährliches Feuerwerk in Fußballstadien nichts zu suchen haben. „Zum Schutz aller friedlichen Fans machen die eingesetzten Kolleginnen und Kollegen einen guten Job, die Ultras müssen allerdings dringend an ihrem Feindbild Polizei arbeiten. Vor allem werden jetzt rasch gemeinsame Konzepte der Verantwortlichen benötigt“, brachte Jörg Mildahn zum Ausdruck. Fanforscher Pilz bestätigte die Einschätzung über die Ultra-Gruppen und forderte zeitnahe Verhandlungsergebnisse der Gespräche zwischen Fanvertretern, Vereinen und den Fußballverbänden.


Zuvor hatte auch Klaus Dierker, ebenfalls stellvertretender Landesvorsitzender der GdP Niedersachsen, im Fernseh-Interview mit dem regionalen Sender „OS1“ die Angriffe auf Polizisten im Osnabrücker Fußballspiel gegen Preußen Münster scharf verurteilt und einen Verzicht auf Pyrotechnik in Fußballstadien verlangt. Bei der Drittliga-Begegnung waren Polizeikräfte durch einen Sprengkörper verletzt worden, davon ein Beamter sogar schwer.


Christian Hoffmann
(Öffentlichkeitsarbeit GdP Niedersachsen
)
  • Alle Informationen zum Thema "Keine Gewalt gegen Polizisten", zur KFN-Studie, zur GdP-Kampagne "AUCH MENSCH" und zu Medienberichten auf unserer Dossier-Seite >>>



This link is for the Robots and should not be seen.