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GdP-Info

Längster Castor-Einsatz der Geschichte zeigt politisches Desaster -
Polizei über der Leistungsgrenze!
Einsatzkräfte müssen für politische Fehlentscheidung wieder einmal den Kopf hinhalten!

Gorleben:.

Die GdP Niedersachsen hat seit März gefordert, den Castor dieses Jahr nicht rollen zu lassen, auch aufgrund der desaströsen Informationspolitik der niedersächsischen Landesregierung zu den Strahlenmessungen rund um das Zwischenlager Gorleben und direkt an den Castor-Behältern.

Die GdP stellt aber auch fest:
  1. Wenn die Politik beschließt, dann muss Polizei funktionieren, sofern unser Rechtsstaat und unsere freiheitlich demokratische Grundordnung nicht gefährdet ist. Überprüfungen sind jederzeit möglich und politische Verantwortung muss gegebenenfalls übernommen werden. So funktioniert parlamentarische Demokratie.
  2. Die Gewalt von einigen Hundert vermummten, offensichtlich auswärtigen Straftätern, zielt auf unsere Demokratie, nimmt Körperverletzungen und den Tod von Einsatzkräften zumindest billigend in Kauf, ist menschenverachtend und konterkariert das verständliche Ansinnen der Tausenden ortsansässigen Castor-Gegner. Hiervon müssen sich alle eindeutig distanzieren!
  3. Nach Auffassung der GdP hat die Einsatzleitung den polizeilichen Auftrag mit dem hervorragenden, aber kräftezehrenden und psychisch und physisch belastenden Einsatz der Kräfte professionell und transparent erfüllt.
  4. Die Versorger und viele andere Hilfskräfte haben eine Superarbeit geleistet. Dafür im Namen aller Einsatzkräfte und der GdP herzlichen Dank! Die Forderungen und Vorschläge der GdP sowie der Personalvertretungen wurden vom „EA Ver- und Entsorgung“ weitgehend umgesetzt. Natürlich gibt es immer wieder einzelne Probleme, auch was die Einsatzzeit anbetrifft, aber insgesamt wurde nach Auffassung der GdP alles menschenmögliche getan, um die Tage in Gorleben einigermaßen erträglich zu gestalten.
  5. Die GdP erwartet, dass die Einsatz- und so genannten Bereitschaftszeiten unabhängig von der Revisionsverhandlung am Bundesverwaltungsgericht für diesen Einsatz für alle Kräfte der Exekutive und der Verwaltung 1:1 vergütet werden. Diese Forderung wird von GdP und DPolG gemeinsam erhoben. Dies ist nicht nur in der Vorweihnachtszeit ein Zeichen der Wertschätzung!
  6. Es bleiben viele Fragen, insbesondere was die Strahlenbelastung anbetrifft, die die GdP der Politik und dem Landespolizeipräsidium stellen wird.

Die GdP war mit mehreren Betreuungsteams im Einsatzraum. Der Landesvorsitzende Dietmar Schilff war die gesamte Zeit vor Ort, betreute mit den anderen GdP-lern und Personalräten aus Bund und Ländern die Einsatzkräfte und konnte sich insbesondere in seiner Tätigkeit als Vertreter des Polizeihauptpersonalrates für Gesundheitsmanagement in Niedersachsen ein Bild vom Geschehen machen.

Die Meinung der GdP war bei allen Medien (ARD, ZDF, NDR, N24, ntv, ffn, Radio Antenne, Süddeutsche Zeitung, dpa, Neue Osnabrücker Zeitung, Hannoversche Allgemeine, bis hin zum Weißrussischen Fernsehen u.a.) ständig gefragt und die Interessen der Kolleginnen und Kollegen wurden so der Öffentlichkeit im gesamten Bundesgebiet gegenüber vermittelt.

Abschließend ist festzuhalten:
  • Die Polizei will und braucht keinen weiteren Castor-Transport nach Gorleben, bevor die Endlagerfrage geklärt ist.
  • Politiker, die nicht vor Ort waren und sich ein wirkliches Bild machen konnten, sollten sich mit ihrer Meinung über den Polizeieinsatz zurückhalten.
  • Respekt allen Polizeieinsatz- sowie Verwaltungs- und Versorgungskräften - egal ob Beschäftigte der Polizei oder zeitlich befristete Hilfskräfte!

Die Politik weiß leider immer noch nicht, was sie an der Polizei hat und wie Polizei denkt und fühlt. Die GdP wird weiterhin unermüdlich versuchen, es Ihnen zu erklären.
Präsent, wo's brennt, Eure GdP!


Medienecho:

SAT1 Niedersachsen 17:30 Uhr 29.11.2011

GdP-Landesvorsitzender Dietmar Schilff zum Einsatz und zu Bereitschaftszeiten beim CASTOR-Transport, Start bei 1:49 min:


Link zur Sendung (zeitlich begrenzt verfügbar) >>>


Dietmar Schilff bei Tagesthemen der ARD 28.11.2011
GdP-Landesvorsitzender Dietmar Schilff zum Einsatzverlauf des CASTOR-Transportes bei Tagesthemen der ARD 28.11.2011, Start bei 2:35 min:
Link zur Sendung (zeitlich begrenzt verfügbar) >>>

Dietmar Schilff bei heuteJournal des ZDF 28.11.2011
GdP-Landesvorsitzender Dietmar Schilff zum Einsatzverlauf und zur Strahlenbelastung des CASTOR-Transportes beim heuteJournal des ZDF 28.11.2011, Start bei 1:39 min:
Link zur Sendung (zeitlich begrenzt verfügbar) >>>



Bildergalerie der GdP Niedersachsen (Fotos: C. Hoffmann)


Kundgebung und Demonstration der Anti-AKW-Bewegung in Dannenberg.


Kundgebung und Demonstration der Anti-AKW-Bewegung in Dannenberg.



Strahlungsbelastung in der Diskussion: Messstation von Greenpeace an der CASTOR-Umladestation in Dannenberg


Strahlungsbelastung in der Diskussion: Messstation von Greenpeace an der CASTOR-Umladestation in Dannenberg


GdP-Landesvorsitzender Dietmar Schilff (li.) im Gespräch mit dem Polizeipräsidenten der PD Lüneburg, Friedrich Niehörster


GdP-Landesvorsitzender Dietmar Schilff (li.) im Gespräch mit dem Polizeipräsidenten der PD Lüneburg, Friedrich Niehörster


GdP-Landesvorsitzender Dietmar Schilff (links) im Gespräch mit dem stellv. GdP-Bundesvorsitzenden Jörg Radek


GdP-Landesvorsitzender Dietmar Schilff (rechts) im Gespräch mit dem stellv. GdP-Bundesvorsitzenden Jörg Radek


GdP-Landesvorsitzender Dietmar Schilff im ZDF-Interview


CASTOR-Zug im Wendland, November 28.11.2011 (Fotos: GdP, C. Hoffmann)


Fremdnutzung: Ortseingangsschild mit Protestnoten



Fahrt zum Einsatzort am Tage und ... (Foto: RH)


... Fahrt zum Einsatzort in der Nacht, (Foto: RH)



Einsatzkräfte und campierende CASTOR-Gegner. (Foto: RH)



Christian Hoffmann (GdP Niedersachsen, Pressearbeit, links) und GdP-Landesvorsitzender Dietmar Schilff bei den eingesetzten Kolleginnen und Kollegen. (Foto: RH)


GdP-Bus im Einsatz bei der Betreuung (Foto: RH)


(Foto: RH)




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