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Gesprächsreihe mit Polizeiführung fortgesetzt

Der Präsident des LPPBK Uwe Binias besucht die GdP-Geschäftsstelle zu einem intensiven Gespräch mit Dietmar Schilff

Hannover, 12. April 2012:.

Die Themenpalette und damit die zu bearbeitenden Bereiche sind groß. Dies stellten Uwe Binias und Dietmar Schilff gleich am Anfang ihres Gespräches am 12. April 2012 fest und vereinbarten folgerichtig, dass ein regelmäßiger Austausch zwingend erforderlich ist.

Präsident Uwe Binias (li.) und GdP-Chef Dietmar Schilff
Präsident Uwe Binias (li.) und GdP-Chef Dietmar Schilff

Natürlich stand die aktuelle Entwicklung der Ereignisse in Emden/Aurich im Mittelpunkt. Einig waren sich Binias und Schilff, dass eine umfassende Aufklärung der Situation erforderlich ist, die sachlich geführt und nicht überstürzt betrieben werden darf.
Dietmar Schilff betonte, dass bereits im Gespräch des GsV mit der Staatssekretärin am 03. April 2012 die Position der GdP deutlich gemacht wurde, dass die Ergebnisse der Umsetzung des Dienstpostenkonzeptes A 11 zeigen, dass sich dieses nicht bewährt habe. Die bereits im Vorfeld von der GdP beschriebenen Probleme realisieren sich zunehmend. Die Lösung kann nur eine Abkehr von diesem Konzept sein, das Unruhe und Unzufriedenheit schafft, so Schilff.

Dies allein genügt aber nicht, um den Beschäftigten in der Polizei vernünftige Perspektiven zu eröffnen. Die überlangen Wartezeiten im Eingangsamt A 9 dulden es nicht länger, dass hier weiter sowohl Konzepte als auch Lösungen fehlen. Es mangelt aber auch an Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven für Tarifbeschäftigte und Verwaltungsbeamte/-innen.

Kritisch diskutiert wurden die Direktversetzungen von Absolventen der Polizeiakademie in die ermittelnden Bereichen, mit denen weder der Organisation noch den unmittelbar Betroffenen ein Gefallen getan wird. Eine Lösung wäre – wie von der GdP seit jeher thematisiert -, die Auswahl über die Rekrutierung für die ermittelnden Bereiche vor Ort zu belassen.

Problematisch ist weiter, dass bei der Versetzung von der Bereitschaftspolizei in den Einzeldienst das Konzept der regionalen Einstellung zu immer größer werdenden Schwierigkeiten führt. Die GdP fordert hier Bemühungen, den Aspekt der Regionalisierung auch zu berücksichtigen, wenn dies zu einer Versetzung über den Bedarf der einstellenden Behörden führt.

Weitere Themen waren die Implementierung des Gesundheitsmanagements in der Polizei, die Arbeit der Arbeitsgruppe zur Verbesserung des Dienstkleidungserlasses und die aktuelle Entwicklung im Bereich IuK.

Schilff und Binias kamen überein, das Gespräch fortzuführen, um den vielfältigen Themen der Polizei gerecht werden zu können.

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