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GdP Niedersachsen diskutiert mit SPD-Innenministerkandidat

Hannover:.

Die GdP Niedersachsen hat am 2. November mit SPD-Innenministerkandidat Boris Pistorius über die drängendsten Probleme der Polizei diskutiert. Nach einem ersten Treffen mit dem GdP-Landesvorsitzenden Dietmar Schilff am 19. Oktober hatte Pistorius angefragt, ob ein Austausch mit einem größeren Kreis von GdP-Funktionsträgern möglich sei. Nun traf er in der GdP-Landesgeschäftsstelle auf die Mitglieder des Geschäftsführenden Landesvorstandes (GsV), auf die Vorsitzenden der Fachausschüsse sowie Vertreter von Bezirks- und Personengruppen.


„Wenn ich nach der Landtagswahl in Verantwortung in einem Kabinett Stephan Weil bin, werde ich diese Gespräche intensiv fortführen“, sagte Pistorius zu. Er bemängelte unter anderem die Beförderungssituation von A 9 nach A 10 und sagte eine Behebung dieses Problems zu. Darüber hinaus müssten dringend Perspektiven für den Tarif- und Verwaltungsbereich geschaffen werden. Des Weiteren werde unter eine SPD-geführten Landesregierung der begrenzende A-11-Erlass umgehend zurückgenommen. Ein weiter Schwerpunkt seiner Ausführungen war die gemeinsame Aufgabenwahrnehmung in der Polizei, einer erneuten Trennung von Schutz- und Kriminalpolizei erteilte er eine klare Absage.

„Was wir heute in der Nachwuchsförderung versäumen, fällt uns in der Zukunft dramatisch auf die Füße“, sagte Boris Pistorius und unterstützte damit die Forderung der GdP nach kontinuierlichen und ausreichenden Neueinstellungen. Wichtig sei ihm zudem eine stärkere Beteiligung von Personalvertretungen und Gewerkschaften.

In der anschließenden Diskussion wurden unter anderem Einzelprobleme angesprochen wie beispielsweise bei der Wasserschutzpolizei, Hubschrauberstaffel, sowie die Einsatzbelastung und weitere Themen.

„Seine konstruktive Herangehensweise, seine inhaltlichen Positionen sowie sein   persönliches Auftreten sind bei den Anwesenden sehr gut angekommen. Wir als Gewerkschaft der Polizei werden genau darauf achten, dass die im Wahlkampf von den Parteien getätigten Aussagen, welche die GdP-Forderungen unterstützen, nach dem 20. Januar 2013 auch eingehalten werden“, sagte Dietmar Schilff.

Die Gewerkschaft der Polizei bleibt auch weiterhin dabei: Jeder ist bei der GdP zur offenen und fairen Diskussion willkommen!


Boris Pistorius im Dialog mit dem GdP-GsV am 2.11.2012 (Foto: Christian Hoffmann)
Boris Pistorius im Dialog mit dem GdP-GsV am 2.11.2012 (Fotos: Christian Hoffmann)


V.l.: Boris Pistorius und GdP-Landesvorsitzender Dietmar Schilff am 2.11.2012

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