Zum Inhalt wechseln

„Randale beim Fußballspiel Eintracht Braunschweig - Hansa Rostock!“ „Unfall beim Spiel Werder - HSV. Polizeikräfte verletzt!“

17 verletzte Polizeibeamte/-innen der Braunschweiger Hundertschaft

Hannover, 28.09.2010:.

Das waren die Schlagzeilen in den Zeitungen nach dem letzten Fußballwochenende. Wieder einmal reisten Kolleginnen und Kollegen durch die Republik, um bei "der schönsten Nebensache der Welt" mit dafür zu sorgen, dass sogenannte Fußballfans, eigentlich sind es Straftäter, nicht aneinander geraten.

Beim Spiel Eintracht Braunschweig gegen Rostock zeigten sich die „Fußballchaoten“ aus Braunschweig schon vor dem Spiel äußerst aggressiv und gewaltbereit und zündeten während des Spiels Böller und Bengalfeuer.

Auch beim Spiel Werder Bremen gegen den HSV kam es zu Auseinandersetzungen. Nur durch starke Kräfte konnten weitere Eskalationen verhindert werden. Hier waren auch Kolleginnen und Kollegen aus der Braunschweiger Bepo-Hundertschaft im Einsatz. Durch zunehmenden Druck auf einer Treppe durch die Gästefans, kam es nach dem Spiel zu starkem Gedränge, wobei neben Zuschauern auch 17 Polizeibeamte/-innen der Braunschweiger Hundertschaft verletzt wurden.

Ohne intensiven Polizeieinsatz sind Fußballspiele bis in die unteren Ligen heutzutage gar nicht mehr durchführbar. Nur durch das kompetente und abgestimmte Handeln der Polizeikräfte können Eskalationen verhindert werden. Aber insbesondere diese Kolleginnen und Kollegen der Bepo- und Einzeldiensthundertschaften, die als Reisende in Sachen Sicherheit von einem polizeilichen Einsatz zum anderen fahren und aus ihren Stiefeln kaum noch rauskommen, werden hier in Niedersachsen auch weiterhin am schlechtesten bewertet. Hinzu kommt, dass durch die derzeit gestiegenen Einsatzlagen die Arbeit in den Heimatdienststellen liegen bleibt bzw. die Arbeitsverdichtung bei den noch vorhandenen Beschäftigten stark ansteigt.

Dietmar Schilff, stellvertretender GdP-Landesvorsitzender: "In erster Linie sind die Heimatvereine, die DFL und der DFB gefordert. Die Gewalttäter müssen rigoros Stadionverbote erhalten und die Fanbetreuung muss ausgebaut werden. Die Niedersächsische Landesregierung fordern wir erneut auf, polizeiliche Arbeit aller Disziplinen mehr Wertschätzung durch gerechte Bewertung zukommen zu lassen und für ausreichend Personal zu sorgen, anstatt es abzubauen.“

Die GdP wünscht allen verletzten Einsatzkräften der 3. Bereitschaftspolizeihundertschaft aus Braunschweig beste Genesung.

This link is for the Robots and should not be seen.