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Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

Häusliche Gewalt ist nie Privatsache

Hannover.

Um Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen zu ächten, ihrer zu gedenken und Aktionen zur Beseitigung zu organisieren, haben Menschenrechtsorganisationen seit 1981 jährlich am 25. November entsprechende Veranstaltungen organisiert, deren Gegenstand die Einhaltung der Menschenrechten gegenüber Frauen und Mädchen ist.

Anlass war ursprünglich der Protest lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen gegen die Ermordung der Schwestern Mirabal Dominikanischen Republik durch Militärangehörige des damaligen Diktators Rafael Trujillo, die den 25. November zum Gedenktag der Opfer von Gewalt an Frauen ausriefen.

Christiane Kern, die Leiterin der AG „Häusliche Gewalt“der GdP-Frauengruppe schreibt in Ausgabe 11/2012, Seite 37, von DEUTSCHE POLIZEI über den Gedenktag: "Rund 25 Prozent aller Frauen in Deutschland haben bereits Formen körperlicher oder sexueller Gewalt oder beides durch aktuelle und frühere Beziehungspartner erlebt. Einkommen, Bildung oder Alter sind dabei völlig belanglos." Sie fordert auch Verbesserungen bei der Polizei für die wirksame Strafverfolgung. Die AG „Häusliche Gewalt“ erarbeitet derzeit ein GdP-Positionspapier, das die Forderung nach einheitlichen Standards für die Bearbeitung von Häuslicher Gewalt, die Definition für den Tatbestand in der Polizeilichen Kriminalstatistik aber auch die Benennung von Belastungs- und Entlastungsmöglichkeiten unserer Kolleginnen und Kollegen enthält.

Die Stärkung von Frauenrechten steht allgemein im Mittelpunkt, aber vor allem die Bekämpfung von
  • Zwangsprostitution
  • Sexueller Missbrauch
  • Sextourismus
  • Vergewaltigung
  • Beschneidung von Frauen
  • Häusliche Gewalt
  • Zwangsheirat
  • vorgeburtliche Geschlechtsselektion
  • weibliche Armut
  • Femizid

Ferner geht es um die Gleichstellung von Frauen, etwa in den Bereichen
  • Erbrecht
  • Bildung
  • Privateigentum
  • bei aktivem und passivem Wahlrecht
  • Kreditwürdigkeit
  • Rechtsfähigkeit
  • Zugang zur Justiz und
  • dem Sichtbarmachen von unbezahlter Arbeitsleistung.

Nach einem 16-Punkteplan von UN Women (UN-Organisation >>>) wurde der Gedenktag am 17. Dezember 1999 von den Vereinten Nationen mit der Resolution 54/134 (PDF >>>) weltweit erklärt.



Die Frauenkovention vom 1. März 1980
(Lang: Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau; Convention on the Elimination of all Forms of Discrimination against Women - CEDAW-Übereinkommen) und die Beitritte:




Bildquelle: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:CEDAW_Participation.svg&filetimestamp=20120203070057
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Der vollständige Text der Lizenz ist im Kapitel GNU-Lizenz für freie Dokumentation verfügbar.
Autorenschaft: Allstar86 und aktualisiert von Sammy pompon

Weitere Informationen:


UR (Webredaktion) Okt 2012




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