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GdP im Gespräch

GdP führt Gespräch mit Niedersächsischem Richterbund (NRB)

Braunschweig.

Auf Initiative des GdP-Landesvorsitzenden Dietmar Schilff kam es am Montagabend in Braunschweig zu einer ersten Diskussion mit Vertretern des Niedersächsischem Richterbundes (NRB) nach der in der vergangenen Woche geäußerten öffentlichen Kritik des Verbandes an der derzeitigen polizeilichen Kriminalitätssachbearbeitung.

Von Seiten des NRB nahmen der Vorsitzende Andreas Kreutzer und die stellvertretende Vorsitzende Kirsten Stang teil. Dietmar Schilff wurde vom Vorsitzenden der GdP-Bezirksgruppe Braunschweig und Mitglied des Landesvorstandes, Jörg Kremer begleitet.

Frau Stang stellte dar, wie es zu der öffentlichen Berichtertattung kam. Der NDR habe bereits im Dezember 2012 beim NRB angefragt.

Dietmar Schilff kritisierte die gewählte Vorgehensweise, zumal die geäußerten Bewertungen, auch nach Rückkopplung seitens der GdP mit Fachleuten, so nicht bestätigt werden könnten. Über bestehende Probleme und Einzelfälle müsse im Rahmen eines dauernden Verbesserungsprozesses natürlich intern gesprochen werden.

Die gemeinsame Ausbildung sowie die integrierte Kriminalitätsbekämpfung habe sich bewährt und dürfe auch zukünftig nicht zur Disposition stehen, da sei sich auch die Mehrheit aller Fachleute in der Polizei einig. Lediglich einige "Dinosaurier" würden immer wieder diesen toten Gaul reiten, so Schilff.

Verwundert äußerte sich Schilff, dass der NDR, der am 25. Januar 2013 den Bericht über die vermeintlich bestehenden Unzulänglichkeiten in der polizeilichen Aufgabenwahrnehmung gesendet hatte, keinen Kontakt zur GdP aufgenommen habe, wie dies ansonsten üblich sei. Neben dem NRB ließ der NDR lediglich einen Verbandsvertreter des BdK zu Worte kommen, obwohl die GdP die weit überwiegende Anzahl von Sachbearbeitern/- innen organisiere, der GdP-Fachausschuss Kriminalpolizei den Vorstand in diesen Fragen dauerhaft berät und die GdP auch nicht verbandsideologisch geprägt sei. Hierzu würde die GdP mit dem NDR noch ein Gespräch suchen, um zur Klarstellung beizutragen.

Nach dem konstruktiv-kritischen Gespräch mit dem NRB machte Dietmar Schilff den Vorschlag, eine gemeinsame polizeiöffentliche Veranstaltung zu diesem Themenbereich durchzuführen. Dieser Vorschlag wurde von den Vertretern des NRB begrüßt. Die Planungen für eine Fachtagung werden nunmehr umgehend eingeleitet. Die GdP wird über Ort und Zeit frühzeitig informieren.

Die GdP und der NRB vereinbarten in Kontakt zu bleiben.

Präsent, wo' s brennt - Gewerkschaft der Polizei


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