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GdP-Landesvorstand tagt in Hannover und berät über Landtagswahl und Tarifrunde

Hannover.

Am heutigen Montag kam der GdP-Landesvorstand, der sich neben dem geschäftsführenden Vorstand aus den Vorsitzenden der Bezirksgruppen, den Sprechern/-innen der Personengruppen (Jugend, Frauen und Senioren) und den Vorsitzenden der Fachausschüsse (Kripo, Schupo, Verwaltung, Tarif, WSP, Bepo) zusammensetzt, zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr zusammen.

Auf der Tagesordnung standen eine Vielzahl von Punkten. Insbesondere waren aber die Landtagswahl und die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen sowie die aktuelle Tarifauseinandersetzung Schwerpunkt der Diskussionen. Der Landesvorstand unterstützte per einstimmigen Beschluss die erste Bewertung des geschäftsführenden Vorstandes zum Koalitionsvertrag (siehe Info auf der GdP-Internetseite >>>) mit dem Zusatz, die Stellungnahme der GdP aus Herbst 2012 zum Gesetzentwurf der Grünen, den Koalitionsparteien zu übermitteln sowie die im Vertrag festgeschriebene Ablehnung von "Kleindrehflüglern" für Beobachtungs- und Dokumentationszwecke zu hinterfragen.

Zur aktuellen Tarifrunde wurde die starre Haltung der Arbeitgeber kritisiert, die auch in der zweiten Verhandlungsrunde letzte Woche erneut kein Angebot vorgelegt haben und die Forderung der Gewerkschaften als nicht finanzierbar bezeichneten. Dieses leider immer wieder festzustellende negative "Ritual", erfordert Warnstreikaktionen, die schon am morgigen Dienstag regional beginnen werden. Der Landesvorstand hat über eine Aktion im Bereich der gesamten Polizei in der nächsten Woche beraten, über die wir zügig informieren werden. Daneben werden die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes am
05. März 2013 eine zentrale Großdemonstration in Hannover durchführen. Über die genauen Modalitäten werden sich die Gewerkschaften am 19.02.2013 abstimmen und die Mitgliedschaft umgehend in Kenntnis setzen.

Aufgrund der erneuten Ablehnung einer gütlichen Einigung in Bezug auf die berechtigten Tarif- und Gehaltsforderungen durch die Vertreter der Länder, ist eine starke Unterstützung der Beschäftigten, und zwar von Tarifbeschäftigten und Beamte/-innen, erforderlich. Die ungerechte jahrelange Schlechterstellung der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im Vergleich zur freien Wirtschaft muss endlich ein Ende haben, gemäß dem Motto: Gute Leute, Gute Arbeit, Gutes Geld!

GdP - Präsent wo's brennt!


Landesvorstandssitzung der GdP Niedersachsen am 18. Februar 2013 in Hannover. Foto: Ralf Hermes
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