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GdP im Gespräch

Gespräch zwischen Landespolizeipräsident Uwe Binias und GdP-Landesvorsitzenden Dietmar Schilff

Hannover.

Nach dem Regierungswechsel und personellen Veränderungen in einigen Spitzenfunktionen der niedersächsischen Landespolizei, traf sich der GdP-Landesvorsitzende Dietmar Schilff mit dem weiterhin im Amt verbliebenen höchsten politischen Beamten der Polizei, Landespolizeipräsident Uwe Binias, zu einem ersten offiziellen Gespräch. Da sich beide seit vielen Jahren sehr gut kennen und in unterschiedlichen Positionen immer sehr vertrauensvoll zusammengearbeitet haben, wird dies selbstverständlich auch zukünftig erfolgen, waren sich beide Gesprächsteilnehmer einig.

Bei dem Treffen ging es natürlich auch um den sinnlosen Mord an den Hamelner Landrat und langjährigen GdP-Mitglied Rüdiger Butte, der beide zutiefst betroffen macht. Die Zusammenarbeit von Uwe Binias und Dietmar Schilff mit Rüdiger Butte in seiner Polizeidienstzeit war ausgesprochen gut und auch der Kontakt danach riss nicht ab.  

Desweiteren wurden alle polizeiliche Themen angesprochen, die die Polizei betreffen und kurz- sowie mittelfristig angegangen werden müssen. Vordergründig appellierte Schilff erneut, die sowohl an Innenminister Boris Pistorius, Staatssekretär Stephan Manke sowie an die SPD-Landtagsfraktion gerichtete GdP-Forderung nach Rücknahme des unsäglichen DP-Erlass A 11 auch seitens der Polizeispitze zu unterstützen. Auf Grundlage des restriktiven "Schünemann-Erlasses" könne sich die GdP nur schwer vorstellen, sich lediglich an einer Modifizierung zu beteiligen. Es müsse ein völlig neues Papier erstellt werden, so Schilff, um die Risse und Ungerechtigkeiten, die durch den "A 11-Erlass" verursacht worden sind, wieder zu kitten. Die gemachten Vorschläge der GdP sind, entgegen den Vorstellungen der immer noch geringen Anzahl  vorhandener Befürworter, zielführend,  gerecht und spalten die Polizei nicht weiter, so der Landesvorsitzende. Der Landespolizeipräsident sagte eine diesbezügliche Prüfung zu.

Darüber hinaus sprach Dietmar Schilff notwendige Stellenhebungen von A 9 nach A 11 an, damit dadurch Beförderungen insbesondere nach A 10 entstehen und die unerträglich langen Wartezeiten von A 9 nach A 10 endlich reduziert werden könnten.


Weitere Gesprächspunkte waren die Wasserschutzpolizei, Perspektiven für Tarif und Verwaltung sowie die Vergütung von Bereitschaftszeiten.

Beide Gesprächspartner vereinbarten in ständigen auch kurzfristigen Kontakt zu bleiben.

V.l.: Dietmar Schilff und Uwe Binias (Foto: Müller, MI, LPPBK)
V.l.: Dietmar Schilff und Uwe Binias (Foto: Müller, MI, LPPBK)

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