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GdP im Gespräch mit der Politik

Staatssekretär Jörg Röhmann diskutiert mit GdP-Landesvorsitzenden Dietmar Schilff

Hannover.

Jörg Röhmann, der neue Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration, besuchte den GdP-Landesvorsitzenden Dietmar Schilff am 07. Mai 2013 in der GdP-Geschäftsstelle.

Jörg Röhmann, der vor seiner Berufung Landrat im Landkreis Wolfenbüttel und dort intensiv mit der Asse-Problematik beschäftigt war und auch weiterhin ist, äußerte eingangs des Gesprächs Anerkennung für die Positionen der GdP. Insbesondere sei bemerkenswert, dass die GdP sich neben ihrer ureigenen Aufgabe der Interessenvertretung, auch in gesellschaftspolitische Debatten einbringe und nicht ausschließlich Hardlinerpositionen vertreten würde.

„Die diskutierte Themenpalette war breit, tangierte alle Bereiche aus dem "Sozialministerium", aber auch die Arbeit der Polizei und der Gewerkschaften,“ so Dietmar Schilff. Eine der Forderungen der GdP sei es, mehr in Prävention und Hilfe zu investieren, denn wenn das Kind erst in den Brunnen gefallen sei, müsse oftmals die Polizei aktiv werden. Insofern sei eine gute Sozial-, Bildungs-, Integrations-, Arbeitsmarkt-, und Jugendpolitik mitentscheidend für eine gute Innenpolitik, so Schilff. Die GdP werde nicht müde, dies auch immer wieder öffentlich darzustellen.

Röhmann zeigte sich sehr interessiert an einem weiteren von der GdP in der Polizeiorganisation mitinitiierten Thema, dem Projekt Gesundheit in der Polizei (GIP). Auch in seinem Ressortbereich soll das betriebliche Gesundheitsmanagement intensiviert werden. Schilff konnte ihn als Mitglied der polizeiinternen Landesprojektgruppe über den aktuellen Sachstand bei der Polizei informieren.

In der weiteren Diskussion ging es auch um Fußball. Mit zukünftig drei niedersächsischen Erstligavereinen (Braunschweig, Hannover, Wolfsburg) werde dieser Sport in Niedersachsen noch attraktiver, aber natürlich auch arbeitsintensiver für die Polizei. Das gesellschaftliche Phänomen der Fankulturen könne nicht alleine polizeilich gelöst werden, hier müsse die Politik aktiver werden, so Schilff. Insbesondere der Unterstützung der Fanprojekte müsse mehr Aufmerksamkeit und Rückendeckung, auch finanziell, entgegen gebracht werden.

Einen Appell für größere Unterstützung des Ehrenamtes richtete Schilff an den Staatssekretär und stellte in diesem Zusammenhang die gute Arbeit der GdP-Personengruppen -Frauengruppe, JUNGE GRUPPE und Seniorengruppe- sowie der Untergliederungen, der Fachauschüsse und der Tarifkommission dar.




Weitere Inhalte des Gesprächs waren Gleichstellungspolitik, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Pflege von Eltern durch Beschäftigte, Frauen in Führungspositionen und natürlich gab Staatssekretär Röhmann einen Einblick in das Skandalthema Asse.

Abschließend wies Dietmar Schilff auf die GdP-Landesseniorenkonferenz mit Jubiläumsveranstaltung zum 25-jährigen Bestehen der GdP-Seniorengruppe in Niedersachsen am 13./14.06.2013 in Jeddingen hin. In diesem Zusammenhang äußerte er auch eine Anregung der GdP-Senioren, doch einmal darüber nachzudenken, ob in der Bezeichnung des Ministeriums nicht auch noch die Senioren mit aufgenommen werden sollten.

Am Ende des sehr intensiven und angenehmen Gesprächs, vereinbarten Röhmann und Schilff weiter im Gespräch zu bleiben.

GdP Landesvorsitzender Dietmar Schilff und Staatssekretär Jörg Röhmann
GdP Landesvorsitzender Dietmar Schilff und Staatssekretär Jörg Röhmann
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