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GdP-Betreuungsteams in Bad Nenndorf im Einsatz

Bad Nenndorf.

Mit mehreren Betreuungsteams war die GdP beim Einsatz in Bad Nenndorf in Aktion.


Während der Bürgerprotest mit insgesamt rund 2000 Menschen die höchstens 300 Rechtsextremisten am frühen Abend des 3. August letztendlich zur Umkehr zwang, betreuten die Gewerkschafter und Personalräte der GdP ihre zirka 1800 Kolleginnen und Kollegen in der Hitze des ganztägigen Einsatzes mit gekühlten Getränken und vor allem zahlreichen Gesprächen.


Der GdP-Landesvorsitzende Dietmar Schilff, Michael Bersenkowitsch, Harald Calsow, Bernd Pahl, Christian Hoffmann und GdP-Kollegen der Bundespolizei agierten zudem in weiteren Funktionen: als Bindeglieder zwischen Einsatzkräften und Polizeiführung, in der Begleitung von Bundes- und Landespolitikern, Unterstützung des friedlichen Bürger-Protests und als Ansprechpartner für die Medien. Dabei würdigte Dietmar Schilff die harte Arbeit der Einsatzkräfte und ihr besonnenes Vorgehen gegen die Sitzblockade am Wincklerbad, das eigentliches Ziel der rechtsextremistischen Kundgebung war, aufgrund der zahlreichen Gegendemonstranten jedoch nicht erreicht werden konnte.


Der bundesweit bekannte Neonazi Dieter Riefling war auch in Bad Nenndorf wieder Agitator und heizte die ca. 300 angereisten Neonazis, die ca. 100 Meter von den Gegendemonstranten -abgetrennt durch Polizeieinsatzfahrzeuge und Einsatzkräfte- hinter dem Wincklerbad mit Fahnen, Trommeln und Trauergesteck aufmarschiert waren, durch seine Hasstiraden an. Er beleidigte die Polizei über die Lautsprecheranlage, indem er sie als "unfähige Crétins (frz. Idioten)" beschimpfte, forderte alle anwesenden "wehrfähigen Männer" dazu auf, sich für die Räumung der linken Straftäter und "Abschaum" bereitzuhalten, weil die Polizei dies aufgrund politischer Motivation nicht durchführe und empfahl, die Finger derjenigen abzuschneiden, die mit einer Pyramide die Räumung der Sitzblockierer verlängerten. Riefling sagte beim Abbruch des Spuks, dass er dafür sorgen werde, dass die unfähigen Polizeiführer, die dies zu verantworten hätten, mindestens 3 Jahre nicht befördert werden würden und dass man schnell wieder in Bad Nenndorf sein werde. Bleibt zu hoffen, dass diese Aufrufe zu Gewalttaten mit dazu beitragen, dass die Gerichte es den Neonazis untersagen, in Bad Nenndorf weiterhin Geschichtsklitterung zu betreiben.



Landes- und Bundespolitik beim Protest gegen den Neonazi-Aufmarsch in Bad Nenndorf. In der Bildmitte (mit Capy): Dietmar Schilff, GdP-Landesvorsitzender.

Foto: Christian Hoffmann


Landes- und Bundespolitik beim Protest gegen den Neonazi-Aufmarsch in Bad Nenndorf. In der Bildmitte (mit Capy): Dietmar Schilff, GdP-Landesvorsitzender.

Foto: Christian Hoffmann


Demonstration gegen Rechtsextremisten in Bad Nenndorf
Foto: Bernd Pahl


Plakat gegen Rechtsextremisten in Bad Nenndorf
Foto: Bernd Pahl


Kundgebung des Bürgerbündnisses und der Gewerkschaften vor dem Wincklerbad.

Foto: Christian Hoffmann


Dietmar Schilff (rechts) mit Michael Bersenkowitsch (Mitte) und Landespolizeidirektor Knut Lindenau (vorne) sowie einer Kollegin der BFE

Foto: Christian Hoffmann


Die GdP im Gespräch mit Konfliktmanagern.

Foto: Christian Hoffmann


Warten auf die Ankunft der Rechtsextremisten am Bad Nenndorfer Bahnhof.

Foto: Christian Hoffmann


Die Rechtsextremisten verlassen das Winklerbad am Abend, begleitet von Polizeikräften.

Foto: Christian Hoffmann


Weitere Informationen:
  • GdP-Kreisgruppe Bundespolizei Hannover betreut Einsatzkräfte in Bad Nenndorf - Online-Ausgabe Nr. 4548 , Bericht vom 03.08.2012: >>>


Präsent wo's brennt!
Gewerkschaft der Polizei!

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