GdP-News vom 13.06.2014
DGB, GdP, GEW und Ver.di weisen Forderung des Landesrechnungshofs nach Personalabbau zurück
Als grundrichtig bezeichnete der DGB-Vorsitzende dagegen den Appell des Landesrechnungshofs an das Land, die staatlichen Einnahmen durch die stärkere Generierung von Steuern zu erhöhen: „Der DGB und seine Gewerkschaften fordern schon seit Langem, für eine effektive Steuerverwaltung zu sorgen. Jeder Steuerprüfer bringt dem Land jährlich mindestens 600.000 Euro an Einnahmen.“
Der GdP-Landesvorsitzende Dietmar Schilff äußerte sich zum Polizeibereich und bezeichnete es als völlig unsinnig, theoretische Planspiele zu entwerfen, die nichts mit der polizeilichen Praxis zu tun haben. „Die Beschäftigten der Polizei arbeiten unter extremsten Belastungen mit ständig neuen Aufgaben. Ein Projekt jagt das andere, unsere Kolleginnen und Kollegen kommen aufgrund der hohen Einsatzbelastung kaum aus den Stiefeln heraus, die Krankenquote ist überdurchschnittlich hoch und die Perspektiven sind trotz eines Stellenhebungsprogramms sehr eingeschränkt. Die Polizei benötigt nicht weniger Personal, sondern mehr", sagte Schilff.