GdP-News vom 17.09.2015
GdP: Attraktivität erhöhen und Belastung der Polizei reduzieren
„Angesichts der Vielzahl von Demonstrationen und Fußballeinsätzen zu Beginn des Jahres 2015 sowie der gegenwärtig dramatischen Flüchtlingssituation liegen die aktuellen Werte sicher deutlich höher“, sagte der GdP-Landesvorsitzende Dietmar Schilff. „Bei allen Polizeibeschäftigten müssen dringend die Belastungen reduziert werden“, betonte er.
„Die Polizei leistet gerade jetzt wieder einmal hervorragende Arbeit und ist in der Bevölkerung hoch anerkannt. Trotzdem wird die Streichung von Weihnachts- und Urlaubsgeld nicht rückgängig gemacht. Trotzdem bieten sich für Tarifbeschäftigte sowie für Verwaltungsbeamtinnen und -beamte kaum berufliche Perspektiven, so dass sie die Polizei verlassen. Trotzdem müssen Beamtinnen und Beamte zu lange auf ihre erste Beförderung warten. Trotzdem wird die Arbeit an Sonn- und Feiertagen nur mit höchstens 2,72 Euro Zuschlag pro Stunde entlohnt. Hier muss dringend umgesteuert werden“, kritisierte Schilff.
Aufgaben wie die Begleitung von Schwertransporten, die nicht zwingend von der Polizei zu erledigen sind, und die Beteiligung an sogenannten Blitzermarathons, die keinen spürbaren Effekt haben, müssen aus Sicht der GdP sofort wegfallen. „Wir brauchen eine rasche Personalverstärkung durch spürbare Vorratseinstellungen an der Polizeiakademie. Die Einstellungszahlen der vergangenen Jahre gleichen kaum die Pensionierungen und sonstige Abgänge aus. Hätte man unsere Forderung aus dem Jahr 2011 ernst genommen, wäre es vermutlich nicht zur derzeitigen Überlastung gekommen. Nunmehr sind die aktuellen Regierungsfraktionen sowie die derzeitige Landesregierung gefragt“, sagte der GdP-Landesvorsitzende.
Während der Debatte im Landtag am 17. September war Dietmar Schilff zusammen mit den Polizeipräsidenten Johann Kühme (Polizeidirektion Oldenburg) und Bernhard Witthaut (PD Osnabrück) im Publikum und führte am Rande der Sitzung Gespräche mit den politisch Verantwortlichen.
Hintergrundinformationen:
„Die Polizei leistet gerade jetzt wieder einmal hervorragende Arbeit und ist in der Bevölkerung hoch anerkannt. Trotzdem wird die Streichung von Weihnachts- und Urlaubsgeld nicht rückgängig gemacht. Trotzdem bieten sich für Tarifbeschäftigte sowie für Verwaltungsbeamtinnen und -beamte kaum berufliche Perspektiven, so dass sie die Polizei verlassen. Trotzdem müssen Beamtinnen und Beamte zu lange auf ihre erste Beförderung warten. Trotzdem wird die Arbeit an Sonn- und Feiertagen nur mit höchstens 2,72 Euro Zuschlag pro Stunde entlohnt. Hier muss dringend umgesteuert werden“, kritisierte Schilff.
Aufgaben wie die Begleitung von Schwertransporten, die nicht zwingend von der Polizei zu erledigen sind, und die Beteiligung an sogenannten Blitzermarathons, die keinen spürbaren Effekt haben, müssen aus Sicht der GdP sofort wegfallen. „Wir brauchen eine rasche Personalverstärkung durch spürbare Vorratseinstellungen an der Polizeiakademie. Die Einstellungszahlen der vergangenen Jahre gleichen kaum die Pensionierungen und sonstige Abgänge aus. Hätte man unsere Forderung aus dem Jahr 2011 ernst genommen, wäre es vermutlich nicht zur derzeitigen Überlastung gekommen. Nunmehr sind die aktuellen Regierungsfraktionen sowie die derzeitige Landesregierung gefragt“, sagte der GdP-Landesvorsitzende.
Während der Debatte im Landtag am 17. September war Dietmar Schilff zusammen mit den Polizeipräsidenten Johann Kühme (Polizeidirektion Oldenburg) und Bernhard Witthaut (PD Osnabrück) im Publikum und führte am Rande der Sitzung Gespräche mit den politisch Verantwortlichen.
Hintergrundinformationen:
- "Wie groß ist die Arbeitsüberlastung der Polizei?"
Große Anfrage der Fraktion der CDU an die Landesregierung
vom 05.05.2015, an die Staatskanzlei übersandt am 11.05.2015
Drucksache 17/3457 PDF-Dokument vom Nds. Landtag downloaden >>>
- Antwort des Ministeriums für Inneres und Sport namens der Landesregierung
auf die Große Anfrage der Fraktion der CDU an die Landesregierung
PDF-Dokument vom Nds. Landtag downloaden >>>
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die mit Abstand größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten in Niedersachsen. Sie engagiert sich für ihre landesweit rund 14.500 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der gesamten Polizei sowie auf dem Gebiet der Gesellschaftspolitik.
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