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GdP Niedersachsen ist tief bestürzt über den Mord an einer Kollegin und einem Kollegen der Polizei in Rheinland-Pfalz

Die GdP Niedersachsen reagiert mit Fassungslosigkeit und Trauer auf den skrupellosen Mord an der jungen Kollegin (24) und dem jungen Kollegen (29) in Kusel (Rheinland-Pfalz). Die Gedanken sind in dieser Situation bei den Angehörigen der beiden Ermordeten.

Dietmar Schilff, Landesvorsitzender der GdP Niedersachsen, erklärt: „Bei einer solchen Tat wird uns auf schmerzliche Weise wieder bewusst gemacht, wie gefährlich und schwierig die Arbeit bei der Polizei ist. Eine solch unfassbare Tat ist ein Albtraum für die Familien und Freunde der Getöteten, aber auch für deren Kolleginnen und Kollegen vor Ort sowie für alle, die bei der Polizei arbeiten. Wir drücken allen Betroffenen unser tiefstes Mitgefühl aus.“ In etlichen Interviews bezog der GdP-Landesvorsitzende zu den Gefühlen der Polizei Position.

Die Geschehnisse rufen auch Erinnerungen an Angriffe auf Polizistinnen und Polizisten aus Niedersachsen wach, etwa die tödlichen Schüsse auf zwei Polizisten in Hannover im Oktober 1987 oder den Polizistenmord von Holzminden im Jahr 1991. Auch hier begannen die Einsätze als vermeintliche Routine. „Solche Fälle verdeutlichen auf die schlimmstmögliche Art und Weise, mit welchem Risiko der Einsatz der Polizei im Sinne der Gesellschaft verbunden ist“, so Schilff am Dienstag in Hannover.

Völlige Fassungslosigkeit lösen derweil Berichte über Nachrichten in Messengerdiensten aus, die die Tat gutheißen, und in denen die kaltblütigen Morde als Widerstand gegen den Staat glorifiziert werden. Es bleibt zu hoffen, dass diese Schreiberlinge zur Verantwortung gezogen werden können und es muss nachhaltig diskutiert werden, wie man solche Verunglimpfungen auf Plattformen verhindern kann.

Auf der anderen Seite erreicht uns aber auch viel Zuspruch durch die Bevölkerung, durch direkte Ansprache der Kolleginnen und Kollegen im Einsatz auf der Straße oder durch Anrufe und Nachrichten in der GdP-Geschäftsstelle. Es ist gut zu wissen, dass die weit überwiegende Mehrheit hinter ihrer Polizei steht.
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