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Länderübergreifende Kooperation bei der Hubschrauberbeschaffung ist richtungsweisend

Ein Polizeihubschrauber vom Typ EC 135 bei der Übergabe an die Hubschrauberstaffel im Jahr 2015. Bild: MH
Ein Polizeihubschrauber vom Typ EC 135 bei der Übergabe an die Hubschrauberstaffel im Jahr 2015. Bild: MH

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Niedersachsen begrüßt die heute angekündigte Kooperation der Bundesländer Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern bei der Anschaffung von je zwei neuen Polizeihubschraubern für die beiden Länder. Das Herstellen von Synergien und die Einsparung von Kosten durch die Zusammenarbeit über die föderalen Grenzen hinweg ist ein richtungsweisendes Signal.

Nachdem im Juni durch die Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2022/23 der Entschluss für die Ersatzanschaffung von zwei Polizeihubschraubern gefallen war, ist es erfreulich zu sehen, dass die Planung schnell voranschreitet und die Ausschreibung bereits angelaufen ist. Die Hubschrauberstaffel leistet seit 50 Jahren hervorragende Arbeit und verdient stets die modernste Ausstattung, um bei weiter steigenden Anforderungen auch technisch bestens gerüstet zu sein.

Dass bei der Anschaffung durch das Logistik Zentrum Niedersachsen eine länderübergreifende Kooperation erfolgt, die sowohl im Anschaffungsprozess als auch bei der Ausbildung, Wartung und Instandhaltung Kosten einsparen soll, betrachtet die GdP als wichtigen Schritt.

„Das föderale System bringt in vielen Bereichen der Polizeiarbeit ein enges Korsett mit sich, das oftmals für unnötige Komplexität sorgt. Die geplante gemeinsame Anschaffung der Hubschrauber zeigt, dass eine Kooperation sinnvoll und möglich ist. Es ist zu hoffen, dass sich die positiven Erfahrungen auch auf zukünftige Projekte auswirken, um finanzielle Synergien nutzbar zu machen und die in vielen Bereichen stark beanspruchten Beschäftigten zu entlasten“, erklärt Kevin Komolka, Landesvorsitzender der GdP Niedersachsen.
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