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8.000 protestieren bei Warnstreik-Demonstration

Hannover.

Mehr als 8.000 Demonstranten, davon 500 Kolleginnen und Kollegen von der GdP, unterstrichen am 5. März in Hannover die Forderungen der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes für die Beschäftigten der Länder. Zusammen mit ver.di, der GEW und dem Beamtenbund hatte die GdP zu einem zentralen Warnstreik- und Aktionstag in Hannover mit Protestzug zum niedersächsischen Finanzministerium aufgerufen, um vor allem für eine Anhebung der Gehälter um 6,5 Prozent zu protestieren.




Der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Klaus Dierker erklärte die Forderungen in der Tarif- und Gehaltsrunde 2013 der Länder auch gegenüber den Medien, als er die Abordnung der Streikteilnehmenden der GdP auf dem Schützenplatz in Hannover begrüßte.


Als Hauptredner bei der zentralen Kundgebung vor dem Gebäude des Niedersächsischen Finanzministeriums in Hannover betonte der ver.di-Bundesvorsitzende Frank Bsirske, dass der öffentliche Dienst sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren müsse, die Bürger seien sonst die Leidtragenden.

Die Demonstration in Hannover ging der dritten Verhandlungsrunde im Tarifstreit am 7. und 8. März voraus. Zuvor waren die ersten beiden Treffen zwischen Arbeitgeberseite und Gewerkschaften ohne jedes Angebot der Arbeitgeber geblieben. Die Forderungen für die rund 70.000 Tarifbeschäftigten des Landes Niedersachsen umfassen unter anderem 6,5 Prozent mehr Geld plus einer sozialen Komponente, keine Verschlechterung des Urlaubsanspruchs, 100 Euro monatlich mehr für Auszubildende sowie die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung auf Beamte und Pensionäre.


Für den letztgenannten Punkt hatten sich GdP, GEW, ver.di und der DGB bereits am 22. Februar vor dem Landtag eingesetzt, als der GdP-Landesvorsitzende Dietmar Schilff sowie Vertreter der anderen Gewerkschaften ein entsprechendes Schreiben an Innenminister Boris Pistorius übergaben. (GdP-Meldung vom 22.2.2013
>>>) „Die gewerkschaftliche Forderung ist eindeutig: Nach dem Abschluss eines Tarifvertrages müssen die Ergebnisse zeit- und inhaltsgleich auf den Beamtenbereich übertragen werden“, hatte Schilff dabei gesagt.

GdP-Pressestelle/CH, DP-Landesredakteur/HH, Webredakteur/UR

Fotos: Hinrich Heidemann


Klaus Dierker, stellv. GdP-Landesvorsitzender im Medieninterview auf dem Schützenplatz in Hannover


Demonstrationansammlung: Teilnehmende der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes sammeln sich auf dem Schützenplatz in Hannover


Demonstrationszug der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes auf dem Friedrichswall in Hannover


Demonstrationszug der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes auf dem Friedrichswall/am Trammplatz in Hannover


Demonstrationszug der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes am Aegidientorplatz


Demonstrationszug der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes am Aegidientorplatz


Demonstrationszug der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes am Aegidientorplatz


Demonstranten der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes vor dem Finanzministerium in Hannover


Demonstranten der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes vor dem Finanzministerium in Hannover


Demonstranten der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes vor dem Finanzministerium in Hannover


Demonstranten der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes vor dem Finanzministerium in Hannover


Demonstranten der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes vor dem Finanzministerium in Hannover


Klaus Dierker, stellv. GdP-Landesvorsitzender


Frank Bsirske, der ver.di Bundesvorsitzender spricht




Frank Bsirske, der ver.di Bundesvorsitzender spricht




Schreiben an Innenminister Boris Pistorius am 22. Februar vor dem Landtag übergeben: GdP, GEW, ver.di und der DGB (Foto: Christian Hoffmann)

Pressestelle/CH



Externe Links:
  • Weitere Fotostrecke bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung hier >>>
  • Bericht bei der Neuen Presse Hannover >>>
  • Bericht vom NDR >>>
  • Bericht bei ver.di Niedersachsen >>>
  • Bericht bei der GEW Niedersachsen >>>
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