Europaweiter Blitzmarathon: Nicht nur eigene Ideen exportieren, sondern auch von anderen Ländern lernen!
Düsseldorf.
Angesichts des morgen startenden ersten europaweiten Blitzmarathons hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) dazu aufgerufen, nicht nur Ideen nach Europa zu exportieren, sondern auch von den Erfolgsrezepten anderer Länder zu lernen. „Die Ausweitung des in NRW entstandenen Blitzmarathons auf ganz Europa ist eine schöne Idee, denn Raser töten auch in anderen Ländern. Dass zeitgleich in ganz Europa geblitzt wird, führt aber allein noch nicht zu einer nachhaltigen Verhaltensänderung bei den Autofahrern“, sagte der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Mertens. „Deshalb ist es wichtig, dass wir endlich auch aus den Erfolgsrezepten anderer Länder lernen, statt uns ständig auf den Blitzmarathon zu konzentrieren.“ Handlungsbedarf sieht die GdP vor allem bei der Einführung von Section Control, bei der die Geschwindigkeit nicht punktuell sondern über einen längeren Streckenabschnitt gemessen wird, bei der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, und beim Strafmaß für Raser.
„Rasen ist zwar auch europaweit der Killer Nr. 1, aber wer sich die Unfallstatistik genauer ansieht, erkennt sofort, dass sich ein Großteil der Unfälle mit Schwerverletzten und Toten unterhalb der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ereignet“, sagte Mertens. „Mit mehr Blitzen allein können wir die Zahl der Unfallopfer deshalb nicht reduzieren, sondern wir brauchen in Deutschland endlich Tempo 80 auf Landstraßen, so wie das in vielen anderen europäischen Ländern längst üblich ist. Und Tempo 30 als neue Regelgeschwindigkeit in den Innenstädten.
Auch höhere Strafen für Raser helfen weiter. Währen in Deutschland bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 20 km/h 35 Euro fällig sind, kostet das gleiche Vergehen im Nachbarland Belgien mindestens 100 Euro. In der Schweiz sind mindestens 150 Euro fällig, in den Niederlanden sogar 160 Euro. „Das Beispiel zeigt: Deutschland ist für Raser ein Schnäppchenland. Was das heißt, sieht jeder, der sich nur mal einen Tag an die deutsch-niederländische Grenze stellt. Das muss sich ändern“, fordert GdP-Verkehrsexperte Mertens.
Islamismus, Terrorgefahr, Staatsfeinde von rechts und links, Spionage aus dem Ausland… Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz ist gefordert wie nie.
Mehr Gewaltkriminalität, zweistellige Steigerungsraten bei Wohnungseinbrüchen und Raub, mehr Kriminalität im Netz: „Die Polizei steht vor großen Herausforderungen“, sagte der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz zur heute vorgestellten, neuen Polizeilichen Kriminalstatistik für NRW.
Ein bitteres Beispiel für Beförderungsfrust bei der Polizei NRW: Zwei Dutzend Kolleginnen und Kolleginnen warten auf die Amtszulage A9z, einige seit Jahrzehnten.
Mit einem starken Team und bestens gerüstet geht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die im Mai anstehenden Personalratswahlen bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen an.
Nach den massiven Ausschreitungen bei der Zweitliga-Begegnung Paderborn – Rostock mit insgesamt 21 Verletzten fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Konsequenzen.
Mit großer Sorge betrachtet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Entwicklungen rund um die Frage der Unterfinanzierung der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS).
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) wünscht den künftigen Polizeipräsidentinnen und –präsidenten für Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Oberhausen viel Erfolg im neuen Amt und freut sich auf die Zusammenarbeit.
Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität.
20 Prozent der Nachwuchspolizisten in NRW fallen in der Ausbildung durch, weil sie bei einer der vielen Fachprüfungen während des Studiums nicht die erforderliche Leistung erreicht haben.
Diskussionen um die Bodycam, die teils seit Jahrzehnten nicht erhöhten Zuschläge und die überlange Wochenarbeitszeit, vakante Behördenleitungen: „Bei wichtigen Polizeithemen verharren Politik und Innenminister im Ungefähren – das kann nicht so bleiben“, klagt Michael Mertens, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen.
Innenminister Herbert Reul muss Behördenleitungen bei der Polizei zügig nachbesetzen, mahnt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) angesichts des heute angekündigten Fortgangs von Falk Schnabel.