Vier Prozent verdienen die Beschäftigten bei den Ländern weniger als beim Bund und den Kommunen – trotz gleicher Arbeit! Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) will diese Lücke auf den heute in Potsdam beginnenden Tarifverhandlungen mit Ländern wieder schließen. Zusammen mit den anderen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes, der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der Bildungsgewerkschaft GEW, fordert die GdP zudem, dass auch bei den Ländern ab der Entgeltgruppe 9 eine zusätzliche Erfahrungsstufe 6 eingeführt wird und dass der Aufstieg in die nächste Entgeltgruppe stufengleich erfolgt – damit sich auch im öffentlichen Dienst Leistung wieder lohnt. Einschließlich eines Sockel- oder Mindestbetrags liegt die Forderung der Gewerkschaften bei 6 Prozent.
„Unsere Forderung ist nicht übertrieben, sondern gerecht. Es gibt überhaupt keinen Grund, warum die Beschäftigten bei den Ländern deutlich schlechter bezahlt werden als beim Bund“, betont GdP-Landesvorsitzender Arnold Plickert. „Wir dürfen zudem nicht den Anschluss zur Privatwirtschaft verlieren, wenn der öffentliche Dienst als Arbeitgeber attraktiv bleiben soll.“
Wegen der Diskussion um die Schuldenbremse waren die Einkommen im öffentlichen Dienst in den vergangenen Jahren weniger stark gestiegen als in den anderen Branchen. Dafür gibt es aber nach Meinung von Wirtschaftsexperten keinen sachlichen Grund mehr: Alleine im vergangenen Jahr hat die öffentliche Hand in Deutschland 20 Milliarden Euro mehr eingenommen als ausgebeben. Selbst in NRW wurde 2016 ein Haushaltsplus erzielt. „An dem Überschuss haben die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes einen großen Anteil. Deshalb haben sie jetzt auch ein Recht auf einen deutlichen Einkommensanstieg“, betont der GdP-Vorsitzende.
Formal geht es bei den in Potsdam laufenden Tarifverhandlungen nur um das Einkommen der Tarifbeschäftigten, aber de facto sitzen dort auch die Beamten mit am Tisch. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat bereits im vergangenen Jahr verbindlich erklärt, dass die Landesregierung den diesjährigen Tarifabschluss eins zu eins für die Beamten übernehmen wird. Nur beim Inkrafttreten der Erhöhung müssen die Beamtinnen und Beamten drei Monate länger warten.
Mehr Gewaltkriminalität, zweistellige Steigerungsraten bei Wohnungseinbrüchen und Raub, mehr Kriminalität im Netz: „Die Polizei steht vor großen Herausforderungen“, sagte der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz zur heute vorgestellten, neuen Polizeilichen Kriminalstatistik für NRW.
Ein bitteres Beispiel für Beförderungsfrust bei der Polizei NRW: Zwei Dutzend Kolleginnen und Kolleginnen warten auf die Amtszulage A9z, einige seit Jahrzehnten.
Mit einem starken Team und bestens gerüstet geht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die im Mai anstehenden Personalratswahlen bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen an.
Nach den massiven Ausschreitungen bei der Zweitliga-Begegnung Paderborn – Rostock mit insgesamt 21 Verletzten fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Konsequenzen.
Mit großer Sorge betrachtet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Entwicklungen rund um die Frage der Unterfinanzierung der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS).
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) wünscht den künftigen Polizeipräsidentinnen und –präsidenten für Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Oberhausen viel Erfolg im neuen Amt und freut sich auf die Zusammenarbeit.
Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität.
20 Prozent der Nachwuchspolizisten in NRW fallen in der Ausbildung durch, weil sie bei einer der vielen Fachprüfungen während des Studiums nicht die erforderliche Leistung erreicht haben.
Diskussionen um die Bodycam, die teils seit Jahrzehnten nicht erhöhten Zuschläge und die überlange Wochenarbeitszeit, vakante Behördenleitungen: „Bei wichtigen Polizeithemen verharren Politik und Innenminister im Ungefähren – das kann nicht so bleiben“, klagt Michael Mertens, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen.
Innenminister Herbert Reul muss Behördenleitungen bei der Polizei zügig nachbesetzen, mahnt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) angesichts des heute angekündigten Fortgangs von Falk Schnabel.
Als Reaktion auf der Massenschlägerei von zwei verfeindeten Großfamilien in Castrop-Rauxel und Essen fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Landesregierung auf, die Clan-Kriminalität nicht länger kleinzureden.