PKS 2015 zeigt: Maßnahmenpaket der Landesregierung ist alternativlos
Düsseldorf.
Die Gewerkschaft der Polizei NRW (GdP) hält die von der Landesregierung in ihrem Maßnahmenpaket beschlossenen Personalverstärkungen für alternativlos. Arnold Plickert, GdP-Landesvorsitzender: „Die jetzt vorgelegten Zahlen der PKS 2015 mit 18,1 Prozent mehr Einbrüchen, darunter Anstiegen in einigen großen Städten zwischen 30 und 50 Prozent, belegen einmal mehr, dass wir jetzt dringend mehr Personal für die Einsatzbewältigung und Kriminalitätsbekämpfung benötigen. Aufgrund der dreijährigen Ausbildungszeit der Kommissaranwärterinnen und –anwärter ist es daher zwingend erforderlich, Personalverstärkungen herbeizuführen, die sofort wirken. Deshalb sind sowohl die 350 zusätzlichen Regierungsbeschäftigte als auch die befristet möglichen Lebensarbeitszeitverlängerungen unabdingbar. Die GdP fordert angesichts der gewachsenen Belastungen durch islamistischen Terrorismus, Kriminalitätsschwerpunkte in den Großstädten und Flüchtlingsströme seit langem Personalverstärkungen. Gut, dass diese jetzt endlich kommen.“
Plickert betonte, dass es sich die GdP nicht leicht gemacht hat, die freiwilligen Lebensarbeitszeitverlängerungen mit zu tragen. „Nur unter ganz engen Voraussetzungen ist es in dieser Ausnahmesituation zu rechtfertigen, dass die Lebensarbeitszeit unserer Kolleginnen und Kollegen freiwillig verlängert werden kann. Die dadurch entstehende Verstärkungswirkung müsse den besonders belasteten Behörden in der Einsatzbewältigung und der Kriminalitätsbekämpfung zugute kommen und dürfe nicht dazu führen, dass Beförderungshemmnisse entstehen“, so Plickert. Besonders begrüßenswert sei auch die nochmalige Erhöhung bei den Regierungsbeschäftigten von 250 auf 350 zusätzliche Stellen, so Plickert weiter. „Dies war eine ausdrückliche Forderung der GdP. Dadurch erhalten alle Behörden landesweit personelle Verstärkungen. Polizeivollzugsbeamte können entlastet werden und wieder Polizeikernaufgaben erledigen.“
Auch die verbesserte Auszahlbarkeit von Mehrarbeitsstunden begrüßt der GdP-Landesvorsitzende ausdrücklich. „In Anbetracht der Tatsache, dass unsere Kolleginnen und Kollegen bereits jetzt einen Überstundenberg von mehr als 3,6 Millionen Stunden vor sich herschieben, jährlich circa 1,5 Millionen Stunden anfallen und in den nächsten Jahren eher mehr als weniger Stunden hinzukommen werden, liegt es auf der Hand, dass diese Mehrarbeit nicht komplett durch Freizeit ausgeglichen werden kann. Von daher ist es nur folgerichtig, dass – wie es die GdP seit Jahren gebetsmühlenartig fordert – die Auszahlbarkeit erleichtert wird. Schlussendlich wird aber die Einführung von Lebensarbeitszeitkonten in allen Behörden erfolgen müssen.“
Mehr Gewaltkriminalität, zweistellige Steigerungsraten bei Wohnungseinbrüchen und Raub, mehr Kriminalität im Netz: „Die Polizei steht vor großen Herausforderungen“, sagte der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz zur heute vorgestellten, neuen Polizeilichen Kriminalstatistik für NRW.
Ein bitteres Beispiel für Beförderungsfrust bei der Polizei NRW: Zwei Dutzend Kolleginnen und Kolleginnen warten auf die Amtszulage A9z, einige seit Jahrzehnten.
Mit einem starken Team und bestens gerüstet geht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die im Mai anstehenden Personalratswahlen bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen an.
Nach den massiven Ausschreitungen bei der Zweitliga-Begegnung Paderborn – Rostock mit insgesamt 21 Verletzten fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Konsequenzen.
Mit großer Sorge betrachtet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Entwicklungen rund um die Frage der Unterfinanzierung der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS).
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) wünscht den künftigen Polizeipräsidentinnen und –präsidenten für Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Oberhausen viel Erfolg im neuen Amt und freut sich auf die Zusammenarbeit.
Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität.
20 Prozent der Nachwuchspolizisten in NRW fallen in der Ausbildung durch, weil sie bei einer der vielen Fachprüfungen während des Studiums nicht die erforderliche Leistung erreicht haben.
Diskussionen um die Bodycam, die teils seit Jahrzehnten nicht erhöhten Zuschläge und die überlange Wochenarbeitszeit, vakante Behördenleitungen: „Bei wichtigen Polizeithemen verharren Politik und Innenminister im Ungefähren – das kann nicht so bleiben“, klagt Michael Mertens, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen.
Innenminister Herbert Reul muss Behördenleitungen bei der Polizei zügig nachbesetzen, mahnt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) angesichts des heute angekündigten Fortgangs von Falk Schnabel.
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