Tarifbeschäftigte und Beamte gehen gemeinsam auf die Straße
Potsdam.
Auch in der zweiten Verhandlungsrunde haben die Vertreter der Länder kein Tarifangebot vorgelegt. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat deshalb ihre Mitglieder für den 12. März zu einer gemeinsamen Großdemonstration mit den anderen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes in Düsseldorf aufgerufen. Bereits in der kommenden Woche werden sich zudem die Beschäftigten des Landeskriminalamtes (LKA) in Düsseldorf und des Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) in Duisburg zu einer Aktiven Mittagspause vor ihren Dienststellen treffen. „Wir wussten von vornherein, dass es zu schwierigen Tarifverhandlungen kommen wird, aber die jetzt von den Arbeitgebern an den Tag gelegte Blockadepolitik ist vollkommen unverantwortlich“, sagte die stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Jutta Jakobs. „Kommt es nicht zu einem deutlichen Gehaltsanstieg, hat der öffentliche Dienst keine Zukunft, weil unsere Einkommen nicht mehr wettbewerbsfähig sind“, warnte Jakobs.
Die GdP kritisiert zudem die Forderung der Arbeitgeber, eine mögliche Tariferhöhung durch Einschnitte bei der Altersversorgung zu finanzieren. „Dass Arbeitnehmer ihre Lohnerhöhung selber bezahlen müssen, gibt es in keiner anderen Branche! Das Ansinnen der Länder ist eine freche Provokation“, sagte Jakobs.
Als nicht nachvollziehbar bewertet die GdP auch die Aussagen führender Vertreter der Länder, die Tarifverhandlungen hätten nichts mit einer Erhöhung der Beamtenbezüge zu tun. „Das ist unwahr. Alle Beteiligten wissen, dass die Beamten von vornherein mit am Tisch sitzen. Deshalb versuchen die Länder ja, das Tarifergebnis möglichst zu drücken“, betonte Jakobs. „In den kommenden Wochen werden auch viele Polizisten und Verwaltungsbeamte bei den Protestaktionen mit auf die Straße gehen“, kündigt Jakobs an.
Islamismus, Terrorgefahr, Staatsfeinde von rechts und links, Spionage aus dem Ausland… Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz ist gefordert wie nie.
Mehr Gewaltkriminalität, zweistellige Steigerungsraten bei Wohnungseinbrüchen und Raub, mehr Kriminalität im Netz: „Die Polizei steht vor großen Herausforderungen“, sagte der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz zur heute vorgestellten, neuen Polizeilichen Kriminalstatistik für NRW.
Ein bitteres Beispiel für Beförderungsfrust bei der Polizei NRW: Zwei Dutzend Kolleginnen und Kolleginnen warten auf die Amtszulage A9z, einige seit Jahrzehnten.
Mit einem starken Team und bestens gerüstet geht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die im Mai anstehenden Personalratswahlen bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen an.
Nach den massiven Ausschreitungen bei der Zweitliga-Begegnung Paderborn – Rostock mit insgesamt 21 Verletzten fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Konsequenzen.
Mit großer Sorge betrachtet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Entwicklungen rund um die Frage der Unterfinanzierung der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS).
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Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität.
20 Prozent der Nachwuchspolizisten in NRW fallen in der Ausbildung durch, weil sie bei einer der vielen Fachprüfungen während des Studiums nicht die erforderliche Leistung erreicht haben.
Diskussionen um die Bodycam, die teils seit Jahrzehnten nicht erhöhten Zuschläge und die überlange Wochenarbeitszeit, vakante Behördenleitungen: „Bei wichtigen Polizeithemen verharren Politik und Innenminister im Ungefähren – das kann nicht so bleiben“, klagt Michael Mertens, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen.
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