Trendumkehr bei den Einbrüchen muss verstetigt werden
Düsseldorf.
Nach Jahren des Zuwachses ist 2014 die Zahl der Wohnungseinbrüche in NRW erstmals wieder gesunken, auf 52 794 Fälle. Das geht aus der heute von Innenminister Ralf Jäger (SPD) veröffentlichten Polizeilichen Kriminalstatistik hervor. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sieht in der Trendumkehr ein ermutigendes Zeichen, dass die neuen Konzepte der Polizei zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität beginnen zu greifen. „Wichtig ist, dass die Polizei nicht nur viele Einbrüche verhindert hat, sondern dass wir auch deutlich mehr Fälle aufklären konnten“, betonte GdP-Landesvorsitzender Plickert. „Mit einer Aufklärungsquote von 15,4 Prozent hat NRW Anschluss an die Aufklärungsquote der anderen Länder von im Schnitt 15,5 Prozent erlangt, trotz der deutlich ungünstigeren Rahmenbedingungen in NRW mit seinen vielen Autobahnen und Großstädten.“ Deshalb sei es wichtig, diesen Trend zu verstetigen. „Wir dürfen diesen Erfolg jetzt nicht gefährden, indem Ressourcen aus den Einbruchsdezernaten abgezogen werden, nur weil jetzt die Terrorbekämpfung ganz oben auf der politischen Agenda steht“, warnte Plickert.
Positiv bewertet die GdP zudem, dass im vergangenen Jahr die Zahl der Gewaltstraftaten erneut gesunken ist, auf 46 174 Fälle. „Neben der Erfahrung, dass Einbrecher in den Intimbereich meiner Wohnung eingedrungen sind, ist die Erfahrung, Opfer von Gewalt zu werden, das schlimmste Erlebnis, dass ich als Bürger machen kann“, betonte der GdP-Vorsitzende.
Zugenommen haben nach Erkenntnissen der GdP allerdings die Widerstandshandlungen gegen Vollstreckungsbeamte. „Gewalt gegen Polizisten ist ein Dauerproblem, auch weil viele Täter ungeschoren oder mit nur geringen Strafen davon kommen. Das ist ein Skandal, den die Politik endlich beenden muss“, sagte Plickert. Die GdP fordert schon seit Jahren ein Mindeststrafmaß bei Gewalt gegen Polizisten und Rettungskräfte.
Mehr Gewaltkriminalität, zweistellige Steigerungsraten bei Wohnungseinbrüchen und Raub, mehr Kriminalität im Netz: „Die Polizei steht vor großen Herausforderungen“, sagte der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz zur heute vorgestellten, neuen Polizeilichen Kriminalstatistik für NRW.
Ein bitteres Beispiel für Beförderungsfrust bei der Polizei NRW: Zwei Dutzend Kolleginnen und Kolleginnen warten auf die Amtszulage A9z, einige seit Jahrzehnten.
Mit einem starken Team und bestens gerüstet geht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die im Mai anstehenden Personalratswahlen bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen an.
Nach den massiven Ausschreitungen bei der Zweitliga-Begegnung Paderborn – Rostock mit insgesamt 21 Verletzten fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Konsequenzen.
Mit großer Sorge betrachtet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Entwicklungen rund um die Frage der Unterfinanzierung der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS).
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) wünscht den künftigen Polizeipräsidentinnen und –präsidenten für Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Oberhausen viel Erfolg im neuen Amt und freut sich auf die Zusammenarbeit.
Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität.
20 Prozent der Nachwuchspolizisten in NRW fallen in der Ausbildung durch, weil sie bei einer der vielen Fachprüfungen während des Studiums nicht die erforderliche Leistung erreicht haben.
Diskussionen um die Bodycam, die teils seit Jahrzehnten nicht erhöhten Zuschläge und die überlange Wochenarbeitszeit, vakante Behördenleitungen: „Bei wichtigen Polizeithemen verharren Politik und Innenminister im Ungefähren – das kann nicht so bleiben“, klagt Michael Mertens, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen.
Innenminister Herbert Reul muss Behördenleitungen bei der Polizei zügig nachbesetzen, mahnt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) angesichts des heute angekündigten Fortgangs von Falk Schnabel.
Als Reaktion auf der Massenschlägerei von zwei verfeindeten Großfamilien in Castrop-Rauxel und Essen fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Landesregierung auf, die Clan-Kriminalität nicht länger kleinzureden.