Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) begrüßt, dass Innenminister Ralf Jäger (SPD) heute den Abschlussbericht der von ihm bereits im vergangenen Jahr eingesetzten Expertenkommission „Bürgernahe Polizei“ veröffentlicht hat. „Damit Klarheit herrscht, wohin die Reise bei der Polizei gehen soll, muss die Landesregierung aber auch zeitnah erklären, welche der Vorschläge der Expertenkommission sie sich zu eigen machen will“, sagte GdP-Landesvorsitzender Arnold Plickert. „Darauf haben die Bürger ein Recht. Sie müssen wissen, wann sie sich in Zukunft noch auf den Schutz der Polizei verlassen können.“ Zugleich kündigte Plickert an, dass sich die GdP konstruktiv an der notwendigen Diskussion über die künftigen Aufgaben der Polizei beteiligen wird. „Wie haben bereits in den vergangenen Monaten detaillierte Vorschläge gemacht, wie die Polizei ihre Ressourcen besser einsetzen kann. Bei einigen Vorschlägen der Expertenkommission haben wir allerdings erhebliche Zweifel, ob sie sinnvoll sind“, sagte Plickert.
Positiv wertete die GdP, dass mit dem Abschlussbericht alle Überlegungen, die Zahl der Polizeibehörden in NRW radikal zu verringern, offenbar vom Tisch sind. „Die Grünen, die seit Jahren aus politischen Gründen weniger Polizeibehörden fordern, haben in der Kommission - abgesehen vom Grünen-Mitglied Hubert Wimber - für ihre Forderung keine Unterstützung gefunden. Das ist gut so. Offenbar haben die übrigen Kommissionsmitglieder den Auftrag, ein Konzept für eine ‚Bürgernahe Polizei‘ zu entwickeln, ernstgenommen“, sagte Plickert.
Auf Verwunderung ist bei der GdP hingegen die Prognose der Expertenkommission gestoßen, dass die Polizei in NRW bis 2026 ohne eine Anpassung der Einstellungszahlen an die wachsende Zahl der Pensionierungen lediglich 1500 Polizistinnen und Polizisten verlieren wird. „Das widerspricht sämtlichen vom Innenministerium in den vergangenen Jahren veröffentlichten Daten“, sagte Plickert. „Bei den Pensionierungszahlen brauchen wir absolute Klarheit und kein politisches Wunschdenken!“ Plickert kündigte deshalb an, dass die GdP die von Innenminister Jäger vorgelegten Zahlen genau prüfen wird. Entscheidend ist für die GdP dabei die von der Kommission selbst benannte Vorgabe, dass die gegenwärtig erreichte Polizeistärke von 39 150 Polizeivollzugsbeamtinnen und
-beamten in NRW nicht unterschritten wird.
Islamismus, Terrorgefahr, Staatsfeinde von rechts und links, Spionage aus dem Ausland… Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz ist gefordert wie nie.
Mehr Gewaltkriminalität, zweistellige Steigerungsraten bei Wohnungseinbrüchen und Raub, mehr Kriminalität im Netz: „Die Polizei steht vor großen Herausforderungen“, sagte der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz zur heute vorgestellten, neuen Polizeilichen Kriminalstatistik für NRW.
Ein bitteres Beispiel für Beförderungsfrust bei der Polizei NRW: Zwei Dutzend Kolleginnen und Kolleginnen warten auf die Amtszulage A9z, einige seit Jahrzehnten.
Mit einem starken Team und bestens gerüstet geht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die im Mai anstehenden Personalratswahlen bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen an.
Nach den massiven Ausschreitungen bei der Zweitliga-Begegnung Paderborn – Rostock mit insgesamt 21 Verletzten fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Konsequenzen.
Mit großer Sorge betrachtet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Entwicklungen rund um die Frage der Unterfinanzierung der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS).
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Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität.
20 Prozent der Nachwuchspolizisten in NRW fallen in der Ausbildung durch, weil sie bei einer der vielen Fachprüfungen während des Studiums nicht die erforderliche Leistung erreicht haben.
Diskussionen um die Bodycam, die teils seit Jahrzehnten nicht erhöhten Zuschläge und die überlange Wochenarbeitszeit, vakante Behördenleitungen: „Bei wichtigen Polizeithemen verharren Politik und Innenminister im Ungefähren – das kann nicht so bleiben“, klagt Michael Mertens, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen.
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