Beschäftigte des Landeskriminalamtes und des Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste machen ihrem Ärger Luft
Duisburg.
500 Beschäftigte des Landeskriminalamtes (LKA) in Düsseldorf und des Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) in Duisburg haben sich heute zu einer Aktiven Mittagspause vor ihren Dienststellen getroffen, um ihrem Ärger über die Weigerung der Bundesländer Luft zu machen, in den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst ein Angebot auf den Tisch zu legen. „Bei der Polizei arbeiten Chemiker, ohne deren Analysen Mörder frei rumlaufen würden, IT-Spezialisten, ohne deren Fachkenntnisse die Kommunikationsstruktur von Terroristen nicht aufgeklärt werden kann, und Beschaffungsexperten, ohne deren Arbeit die Polizisten weder über moderne Waffen noch über eine Uniform verfügen würden. Dass die Länder von ihnen verlangen, die geforderte Tariferhöhung durch Einschnitte bei der betrieblichen Altersversorgung zum Teil selbst zu finanzieren, ist eine Frechheit“, sagte in Duisburg die stellvertretende Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Jutta Jakobs. „Offenbar haben die Länder noch nicht verstanden, dass unser Staat ohne qualifizierte Beschäftige nicht handlungsfähig ist.“
Eine Laborantin verdient beim LKA auch nach 15 Dienstjahren noch immer 250 Euro im Monat weniger als sie für die gleiche Tätigkeit in der Chemischen Industrie bekommen würde. Betriebswirte bekommen bei der Polizei im Schnitt 1100 Euro weniger als in einem Privatunternehmen. Bei Nachrichteningenieuren liegt der Unterschied in der Eingangsbesoldung sogar bei 1160 Euro im Monat. „Wenn wir die Diskriminierung der Beschäftigten im öffentlichen Dienst nicht endlich stoppen, hat der Staat keine Zukunft“, warnte Jakobs.
Zusammen mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, der Bildungsgewerkschaft GEW und dem Beamtenbund fordert die GdP 5,5 Prozent mehr, mindestens 175 Euro im Monat. Mit der deutlichen Gehaltserhöhung sollen die Beschäftigten der Länder Anschluss an die Einkommensentwicklung in den anderen Branchen und an den bereits im letzten Jahr erzielten Tarifabschluss beim Bund und den Kommunen bekommen. Die Gewerkschaften fordern zudem, dass der Tarifabschluss für die Beamten übernommen wird.
Jakobs kündigte weitere Protestaktionen für die kommenden Wochen an. Für den
12. März hat die GdP ihre Mitglieder gemeinsam mit den anderen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes zu einer Demonstration vor dem Düsseldorfer Landtag aufgerufen.
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