Nachruf
Die GdP trauert um Peter Hugo
Peter Hugo war bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand im Dezember 2012 einer der wichtigsten Netzwerker der GdP. Er kannte den früheren Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU) noch aus der Zeit, als dieser in einem alten VW Golf übers Land fuhr und hatte auch zu anderen Spitzenpolitikern der damaligen Zeit einen direkten Gesprächskontakt. In seiner ihm eigenen, immer unbekümmert wirkenden Art konnte Peter Hugo Kontakte herstellen, die anderen verschlossen blieben.
Dass Peter Hugo in seinen 42 Jahren bei der Polizei auch die Schattenseiten des Polizeiberufs kennengelernt hat, wussten nur die wenigsten. Im Herbst 1977, mit gerade einmal 26 Jahren, saß er im zweiten Streifenwagen, der nach der Entführung des damaligen Arbeitgeber-Präsidenten Hanns Martin Schleyer durch die RAF am Tatort in Köln eingetroffen war. Die von der RAF erschossenen Kollegen auf der Straße liegen zu sehen, hat ihn sein ganzes Leben lang beschäftigt.
Später hat Peter Hugo auch selber zweimal von der Schusswaffe Gebrauch machen müssen. Im ersten Fall hatte ein Mann gedroht, seine Frau und seine Kinder mit einer Machete zu töten. Im zweiten Fall hatte ein Zuhälter 16 Liter Benzin in einem Raum ausgegossen, in dem er eine Prostituierte eingeschlossen hatte. In beiden Fällen musste sich Peter Hugo später vor Gericht für den Schusswaffengebrauch rechtfertigen. Dass er sich zeitlebens in der GdP engagiert hat, hatte auch damit zu tun, dass er anderen Kolleginnen und Kollegen eine ähnliche Erfahrung ersparen wollte.
Peter Hugo ist gestern einem langjährigen Krebsleiden erlegen.
Dass Peter Hugo in seinen 42 Jahren bei der Polizei auch die Schattenseiten des Polizeiberufs kennengelernt hat, wussten nur die wenigsten. Im Herbst 1977, mit gerade einmal 26 Jahren, saß er im zweiten Streifenwagen, der nach der Entführung des damaligen Arbeitgeber-Präsidenten Hanns Martin Schleyer durch die RAF am Tatort in Köln eingetroffen war. Die von der RAF erschossenen Kollegen auf der Straße liegen zu sehen, hat ihn sein ganzes Leben lang beschäftigt.
Später hat Peter Hugo auch selber zweimal von der Schusswaffe Gebrauch machen müssen. Im ersten Fall hatte ein Mann gedroht, seine Frau und seine Kinder mit einer Machete zu töten. Im zweiten Fall hatte ein Zuhälter 16 Liter Benzin in einem Raum ausgegossen, in dem er eine Prostituierte eingeschlossen hatte. In beiden Fällen musste sich Peter Hugo später vor Gericht für den Schusswaffengebrauch rechtfertigen. Dass er sich zeitlebens in der GdP engagiert hat, hatte auch damit zu tun, dass er anderen Kolleginnen und Kollegen eine ähnliche Erfahrung ersparen wollte.
Peter Hugo ist gestern einem langjährigen Krebsleiden erlegen.