Wenn Polizisten in den Niederlanden einen Verkehrsunfall aufnehmen oder wegen eines Diebstahls ermitteln, geben sie die Daten der beteiligten Personen und den Tathergang direkt vor Ort in einem Laptop ein. In NRW werden die Daten dagegen erst mühsam per Hand in einer Kladde festgehalten, um sie später, nach der Rückkehr auf die Wache, in das Computersystem der Polizei zu übertragen. Für die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist das reine Zeitverschwendung. Auf einer Fachtagung für die Beamten des Wach- und Wechseldienstes hat die GdP deshalb heute in Düsseldorf die flächendeckende Einführung von Laptops in den Streifenwagen gefordert.
„Eine doppelte Erfassung von Daten kann sich die Polizei angesichts der aktuellen Arbeitsbelastung nicht leisten. Sie ist auch vollkommen unnötig, wenn wir in der Polizei endlich die Möglichkeiten zur Datenerfassung und -verarbeitung nutzen, die es längst gibt“, begründet GdP-Vorstandsmitglied Heiko Müller die Forderung seiner Gewerkschaft. Den Zeitgewinn, der sich durch den Wegfall der unnötigen Doppelarbeit ergibt, will die GdP nutzen, um die Erreichbarkeit der Polizei für die Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen.
Unter dem Titel „Zwischen Amoklagentraining und Laptop“ diskutieren die 100 Teilnehmer des noch bis heute Nachmittag dauernden GdP-Forums auch über die nach den Terroranschlägen von Paris grundlegend veränderte Einsatzstrategie der Polizei und die damit notwendig gewordenen neuen Einsatzmittel. Handlungsbedarf sieht die GdP vor allem bei der Entwicklung eines neuen Helms, der die Polizisten bei einem Terroranschlag schützt. „Der Helm muss die Polizisten nicht nur gegen den Beschuss mit großkalibrigen Waffen schützen, sondern er muss auch so leicht sein, dass er alltagstauglich ist“, betont GdP-Vorstandsmitglied Müller. Die GdP geht davon aus, dass die Industrie in absehbarer Zeit einen entsprechenden Helm anbieten kann und er dann in NRW für die Polizei angeschafft wird.
Islamismus, Terrorgefahr, Staatsfeinde von rechts und links, Spionage aus dem Ausland… Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz ist gefordert wie nie.
Mehr Gewaltkriminalität, zweistellige Steigerungsraten bei Wohnungseinbrüchen und Raub, mehr Kriminalität im Netz: „Die Polizei steht vor großen Herausforderungen“, sagte der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz zur heute vorgestellten, neuen Polizeilichen Kriminalstatistik für NRW.
Ein bitteres Beispiel für Beförderungsfrust bei der Polizei NRW: Zwei Dutzend Kolleginnen und Kolleginnen warten auf die Amtszulage A9z, einige seit Jahrzehnten.
Mit einem starken Team und bestens gerüstet geht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die im Mai anstehenden Personalratswahlen bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen an.
Nach den massiven Ausschreitungen bei der Zweitliga-Begegnung Paderborn – Rostock mit insgesamt 21 Verletzten fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Konsequenzen.
Mit großer Sorge betrachtet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Entwicklungen rund um die Frage der Unterfinanzierung der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS).
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) wünscht den künftigen Polizeipräsidentinnen und –präsidenten für Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Oberhausen viel Erfolg im neuen Amt und freut sich auf die Zusammenarbeit.
Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität.
20 Prozent der Nachwuchspolizisten in NRW fallen in der Ausbildung durch, weil sie bei einer der vielen Fachprüfungen während des Studiums nicht die erforderliche Leistung erreicht haben.
Diskussionen um die Bodycam, die teils seit Jahrzehnten nicht erhöhten Zuschläge und die überlange Wochenarbeitszeit, vakante Behördenleitungen: „Bei wichtigen Polizeithemen verharren Politik und Innenminister im Ungefähren – das kann nicht so bleiben“, klagt Michael Mertens, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen.
Innenminister Herbert Reul muss Behördenleitungen bei der Polizei zügig nachbesetzen, mahnt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) angesichts des heute angekündigten Fortgangs von Falk Schnabel.