Mit großer Besorgnis hat die Gewerkschaft der Polizei NRW (GdP) die enormen Anstiege der Wohnungseinbruchdiebstähle in den Städten der Rhein-Ruhr-Schiene im ersten Halbjahr 2015 zur Kenntnis genommen. Arnold Plickert, Landesvorsitzender der GdP: „Wenn in großen Städten unseres Landes die Zahl der Wohnungseinbrüche gegenüber dem Vorjahreszeitraum zwischen 20 % und 47 % zunimmt und die Aufklärungsquote teilweise nur noch bei 5 % liegt, ist sofort dringender Handlungsbedarf gegeben. Die Polizei muss umgehend personell und sachlich in die Lage versetzt werden, Schwerpunkte bei der Bekämpfung der Einbrüche in den großen Städten unseres Landes zu setzen.“
Nach Informationen der GdP, stieg die Zahl der Wohnungseinbrüche im Bereich des Polizeipräsidiums Köln um 18,5 % , des PP Düsseldorf um 47,8 %, des PP Dortmund um 24,7, des PP Essen um 25,2 %, des PP Duisburg um 30,1 % und des PP Bochum um 7,9 % an. Gleichzeitig fielen die Aufklärungsquoten in Bochum auf 5,46 % (-7,47 %), in Essen auf 9,85 % (- 3,38 %), in Düsseldorf auf 7,91 % (-0,68 %) und in Köln auf 5,68 % (-0,77 %). In Dortmund blieb die Aufklärungsquote nahezu unverändert, einzig in Duisburg konnte sie leicht, um 1,38 % auf 10,41 %, gesteigert werden.
Plickert: „Auch wenn unsere Kolleginnen und Kollegen jetzt schon bis über ihre Leistungsgrenze hinausgehen, sind die Aufklärungsquoten auf einem inakzeptablen Niveau. Daher fordern wir, dass unverzüglich ein zielgerichteter Einsatz der Bereitschaftspolizei in den Ballungsräumen erfolgt. Um die Aufklärungsquote zu verbessern muss einerseits das Personal erhöht werden, das für die Auswertung der an den Tatorten gesicherten Spuren erforderlich ist. Andererseits müssen die Fahndungsmöglichkeiten nach dem Diebesgut verbessert werden. Dazu zählt auch, dass die Kontrollmöglichkeiten der Polizei für Pfandhäuser und Gebrauchtwagenhändler wieder hergestellt werden.“ Um eine Entlastung der Polizei von anderen Aufgaben herbeizuführen, sollten laut Plickert Privatklagedelikte zunächst an Schiedsleute verwiesen werden. Plickert weiter: „Der Probelauf des Predictive Policing sollte sofort auf alle Großbehörden ausgeweitet werden. Außerdem muss die Zahl der Einstellungen bei der Polizei umgehend auf 1800 erhöht werden.“
Islamismus, Terrorgefahr, Staatsfeinde von rechts und links, Spionage aus dem Ausland… Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz ist gefordert wie nie.
Mehr Gewaltkriminalität, zweistellige Steigerungsraten bei Wohnungseinbrüchen und Raub, mehr Kriminalität im Netz: „Die Polizei steht vor großen Herausforderungen“, sagte der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz zur heute vorgestellten, neuen Polizeilichen Kriminalstatistik für NRW.
Ein bitteres Beispiel für Beförderungsfrust bei der Polizei NRW: Zwei Dutzend Kolleginnen und Kolleginnen warten auf die Amtszulage A9z, einige seit Jahrzehnten.
Mit einem starken Team und bestens gerüstet geht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die im Mai anstehenden Personalratswahlen bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen an.
Nach den massiven Ausschreitungen bei der Zweitliga-Begegnung Paderborn – Rostock mit insgesamt 21 Verletzten fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Konsequenzen.
Mit großer Sorge betrachtet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Entwicklungen rund um die Frage der Unterfinanzierung der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS).
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) wünscht den künftigen Polizeipräsidentinnen und –präsidenten für Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Oberhausen viel Erfolg im neuen Amt und freut sich auf die Zusammenarbeit.
Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität.
20 Prozent der Nachwuchspolizisten in NRW fallen in der Ausbildung durch, weil sie bei einer der vielen Fachprüfungen während des Studiums nicht die erforderliche Leistung erreicht haben.
Diskussionen um die Bodycam, die teils seit Jahrzehnten nicht erhöhten Zuschläge und die überlange Wochenarbeitszeit, vakante Behördenleitungen: „Bei wichtigen Polizeithemen verharren Politik und Innenminister im Ungefähren – das kann nicht so bleiben“, klagt Michael Mertens, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen.
Innenminister Herbert Reul muss Behördenleitungen bei der Polizei zügig nachbesetzen, mahnt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) angesichts des heute angekündigten Fortgangs von Falk Schnabel.