Arbeitgeber lassen die Katze aus dem Sack

Als überzogen wiesen die Arbeitgeber die Forderungen in der 1. Verhandlungs-runde zurück. Allein die sinkende Inflationsrate erfordere keine Entgeltanhebung für die Beschäftigten. Die unterschiedliche Lage der Länderhaushalte sowie die Schuldenbremse ließen keine Steigerungen zu.

Im Gegenteil, es seien Eingriffe bei den Leistungen der Altersversorgung der Länder (VBL) erforderlich, da die im Jahr 2000 vereinbarte Verzinsung nicht mehr zu erzielen sei.

Die Gewerkschaften des öD wiesen diese Absichten massiv zurück. Eingriffe in die Altersversorgung kämen nicht in Betracht.

Die Gewerkschaften des öD begründeten ihre berechtigten Forderungen gegenüber den Arbeitgebern der Länder. GdP, ver.di, GEW, IG BAU und die dbb Tarifunion fordern 5,5 Prozent, aber mindestens 175 Euro, eine Erhöhung der Ausbildungsentgelte um 100 Euro monatlich sowie eine verbindliche Verlängerung der Übernahmeregelung für die Auszubildenden.