Schluss mit Durchwurschteln!
GdP fordert zusätzliche Schutzmaßnahmen zur Pandemiebekämpfung
5-Punkte-Plan der GdP:
1. Dienstbetrieb wo immer möglich reduzierenWo immer es geht, muss der Dienstbetrieb so umgestellt werden, dass die Funktionsfähigkeit der Polizei durch Infektionen nicht gefährdet wird. Zu einer Rückkehr zum reduzierten Dienstbetrieb wie in der ersten Pandemiephase, gibt es aus Sicht der GdP keine Alternative.
2. Ausweitung von Homeoffice
Aktuell sind die Behörden immer noch damit beschäftigt, in der ersten Pandemiephase geschaffene Möglichkeiten zur Arbeit im Homeoffice wieder einzuschränken. Aus Sicht der GdP ist das unverantwortlich. Wir brauchen mehr, nicht weniger Homeoffice. Mehrfachbesetzungen in Büros sind so weit wie möglich zu vermeiden.
3. Ausstattung aller Beschäftigten mit FFP2-Masken
Wer nicht von zu Hause aus arbeiten kann, muss optimal geschützt werden. Experten weisen seit langem darauf hin, dass für einen optimalen Schutz insbesondere der Trägerinnen und Träger selbst mindestens FFP2-Masken erforderlich sind.
4. Nutzung der längst angeschafften Schnelltests
Auf Druck der GdP sind Schnelltests für die Polizei beschafft worden. Was immer noch fehlt, sind klare Richtlinien für deren Einsatz: Werden im Dienst Symptome festgestellt, muss zum Schutz von Kolleginnen und Kollegen ein Schnelltest durchgeführt werden.
5. Impfstrategie offensiv angehen
Jetzt muss alles dafür getan werden, dass Polizeibeschäftigte so schnell wie möglich geimpft werden können. Verzögerungen aus organisatorischen Gründen darf es nicht geben. Die Vorschläge der GdP liegen auf dem Tisch!
Für den Normalbetrieb ist es viel zu früh!
Bei der Pandemiebekämpfung auf das Prinzip „Augen zu und durch“ zu setzen, birgt unüberschaubare Gesundheitsrisiken. Wir bleiben dran und machen weiter Druck.