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Neues aus dem Bezirkspersonalrat

Sparen wo es geht, koste es was es wolle...

Hilden.

Die Präsidentin der Generalzolldirektion schwört den Bezirkspersonalrat auf die harte Sparpolitik der Bundeszollverwaltung ein. Gespart wird überall…Prestigeprojekte ausgenommen.

Im Zuge der Sitzung des Bezirkspersonalrates äußerte sich die Präsidentin der GZD Collette Hercher zum Sparzwang, dem nicht nur die Bundeszollverwaltung unterliegt.

Hiervon betroffen sind nach ihren Angaben insbesondere Liegenschaftsangelegenheiten, Fuhrpark und Reisekosten in der Verwaltung. Dabei gelte es insbesondere Sparvorgaben des Bundesministers der Finanzen umzusetzen, ohne den Dienstbetrieb einzuschränken.

Befriedigende Antworten auf die Finanzierung und Realisierbarkeit laufender Projekte, wie den Einsatztrainingszentren, lang geplanten Neubauten oder auch die Neubeschaffungen von mobiler Röntgentechnik, blieb die Präsidentin unter Verweis auf die schwierige Haushaltslage genauso schuldig,  wie die Antwort auf die Frage, warum Prestigeprojekte wie zum Beispiel die Organisationsreform der Sachgebiete C oder die Objektschutzpläne beim BMF trotz der immensen vermeidbaren Kosten „durchgezogen“ werden, ohne diese auch nur ansatzweise zu überdenken.

Hierbei verweist die Präsidentin gerne auf das Bundesministerium der Finanzen (BMF).

Inwieweit das BMF über die Bedenken, Pläne und Vorhaben der Direktion tatsächlich vollumfänglich informiert ist, darf nach Aussagen diverser Bundestagsangehöriger bezweifelt werden.

Ebenso sollte sich die GZD auch die Frage gefallen lassen, warum im Zuge des Neubaus des Dienstsitzes Bonn beispielsweise Büroausstattungen überwiegen neu beschafft werden müssen. Der Hauch einer Zweiklassengesellschaft ist unzweifelhaft zu spüren. Und dies ist nur ein Beispiel von vielen, die momentan im Raum stehen.

Wir fordern: Wenn sparen, dann bitte mit Sinn und Verstand:
Prestigeprojekte müssen gestoppt und neu überlegt werden.

„Wasser predigen und Wein trinken war noch nie der Führungsstil, den man den Kolleginnen und Kollegen sowie dem Steuerzahler gegenüber vertreten kann. Dies gilt auch für die Generalzolldirektion und das Bundesministerium der Finanzen.“ erklärt Matthias Seidensticker, Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der GdP Bezirksgruppe Zoll. „Unzweifelhaft müssen wir sparen, aber wenn, dann bitte mit einer sinnvollen und möglichst gleichmäßigen Verteilung der Lasten auf alle Schultern.“

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