Zum Inhalt wechseln

GdP - Sicherheitskonferenz

Offene Grenzen ja - keine Freifahrt für Terror und Kriminalität

Anklam:.

Unter dem Motto “Offene Grenzen ja - keine Freifahrt für Terror und Kriminalität” fand heute eine weitere Konferenz, zu der die Gewerkschaft der Polizei, Bezirk Bundespolizei, Vertreter der Medien und kommunalen Vertreter eingeladen hatte, im Haus der Bildung in Anklam statt. Der GdP Bezirk Bundespolizei wurde von dessen Vorsitzenden, Josef Scheuring und dem Vorsitzenden der GdP Kreisgruppe (Bundespolizei) Rostock, Holger Jungbluth, vertreten. Für den GdP Landesbezirk Mecklenburg-Vorpommern war das Mitglied im GLV Dietmar Rohr sowie der Vorsitzende der GdP Kreisgruppe Anklam Peter Dinse anwesend.

Grundlegendes Thema war der Wegfall der Grenzkontrollen zu den neuen EU - Staaten ab 2008 und die sich daraus ergebenden Defizite in Bezug auf eine wirksame länderübergreifende Kriminalitätsbekämpfung zum jetzigen Zeitpunkt.
Diskussion über die entstehende Lage im grenznahen Raum
Diskussion über die entstehende Lage
im grenznahen Raum
In anschaulicher Weise erläuterten Josef Scheuring und Holger Jungbluth aus Sicht der GdP - Bezirk Bundespolizei - den anwesenden Zuhörern die entstehende Lage an den Deutschen Grenzen zu Polen, ab 2008 und die damit verbundenen Risiken für die Bekämpfung und Verfolgung von Straftaten über die Ländergrenzen hinweg. Josef Scheuring, forderte, die Bundespolizei so lange nicht aus den Grenzgebieten abzuziehen, bis konkrete Lagebilder entwickelt seien. Scheuring betonte, auch an der deutschen Westgrenze habe die illegale Migration nach der Grenzöffnung deutlich zugenommen. Bereits jetzt kontrollierten dort mehr Bundespolizisten als vor 1990.

Allein ein «Grenzschleier» könnte die stationären Grenzkontrollen nicht ersetzen, sagte Scheuring.
Jedoch auch überregionale Themen wie den tatsächlichen Sachstand der Reform der Bundespolizei wurden erläutert. So wird es u.a. in Mecklenburg-Vorpommern zu einer Halbierung (!) des Personalbestandes der Bundespolizei kommen.

Künftig noch mehr Aufgaben für die Landespolizei
Die GdP Mecklenburg Vorpommern, unterstützt die von Kollegen Scheuring und Jungbluth gemachten Ausführungen und stellt fest, das eine weitere Schwächung der Polizeipräsenz im Land Mecklenburg-Vorpommern um rund 350 Vollzugsbeamte negativen Auswirkungen auf Kriminalitätsvorbeugung und Strafverfolgung haben wird. Aufgaben wie Streifen im grenznahen Raum müsste künftig auch die Landespolizei Mecklenburg Vorpommern übernehmen, die selbst vom Jahr 2000 bis 2010 etwa 1.000 Stellen abbaut.



GdP Mecklenburg-Vorpommern
- Internet Redaktion -





POLIZEI - Der sichere Arbeitsplatz...


This link is for the Robots and should not be seen.