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GdP Hessen unterstützt Warnstreiks im öffentlichen Dienst in Mainz

Deutlich mehr Demonstranten als erwartet nahmen an den Warnstreiks zur Tarifunion der Länder in Mainz am 4. Dezember 2023 teil. Laut Polizei Mainz waren circa 9000 Personen mobilisiert worden. Unter ihnen war auch eine Delegation der GdP Hessen, die die GdP Rheinland-Pfalz auf der anderen Mainseite unterstütze. Zwar ist das Land Hessen als einziges Bundesland aus der Tarifunion der Länder ausgetreten, aber selbstverständlich hat ein Ergebnis in der TdL auch Richtungscharakter für den TV-H.

Lautstark lief der Demonstrationszug bei dichtem Schneetreiben und Wind durch die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt. Die Abschlusskundgebung fand am Fischtorplatz direkt am Rheinufer statt.

Die DGB-Vorsitzende für Rheinland-Pfalz und das Saarland, Susanne Wingertszahn, forderte eine angemessene Bezahlung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Die gestiegenen Kosten durch die hohe Inflation müssten ausgeglichen und das Ergebnis der Verhandlungen dann auch auf die Beamten übertragen werden. Für die GdP RLP sprach die Landesvorsitzende Sabrina Kunz. Sie dankte den Anwesenden für ihre Solidarität und riet der Arbeitgeberseite, endlich in die Menschen zu investieren.

Die DGB-Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat, bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von 12 Monaten. Am 7. Dezember werden die Tarifverhandlungen in Potsdam fortgesetzt.

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