Biker in der Bundespolizei: Rekordspende für gute Zwecke
Zum 10. Mal jährte sich der Motorradgottesdienst der Biker in der Bundespolizei am vergangenen Wochenende. Auf ihrer Prozessionsfahrt und dem Gottesdienst gedachten die Polizisten gemeinsam mit privaten Motorradfahrern den im Dienst getöteten Kollegen und den tödlich verunfallten Bikern. Für den guten Zweck kam eine Rekordspendensumme von 10.000,- Euro zusammen. „Es ist schon etwas Besonderes, wenn eine Polizeibehörde zusammen mit e iner privaten Fahrergemeinschaft eine solche Veranstaltung über Jahre organisiert und diesen unverändert hohen Zuspruch erfährt“, so Wolfgang Wurm, Präsident der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin. Mehr als 900 Biker, darunter viele Polizeikradfahrer au s Deutschland, Frankreich, Luxemburg und den Niederlanden, säumten mit ihren Motorrädern die elf km lange Prozessionsstrecke von der Bundespolizei in Hangelar zur Sankt Martinus Kirche in Niederpleis. Dabei jubelten ihnen trotz Gewitterschauer mit Hagel Hunderte Anwohner begeistert zu und winkten mit hunderten Fähnchen, die die Gewerkschaft der Polizei, Direktionsgruppe NRW, eigens zu diesem Anlass anfertigen und verteilen ließ.
Traditionell sammeln die Biker in der Bundespolizei beim Gottesdienst und auf ihrem Camp Spenden für den Guten Zweck. In diesem Jahr gab es zwei Spendenziele:
- Der Bunte Kreis Bonn. Er kümmert sich intensiv um Familien mit Frühchen und um Familien, deren Kinder nach schwerer Krankheit wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.
- Die Irena-Sendler-Schule Euskirchen. Sie bietet behinderten Kindern und Jugendlichen eine Förderung ihrer körperlichen und motorischen Entwicklung.