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Lebensarbeitszeit - SPD nimmt Forderung der GdP auf:

kopie-von-besuch_korper_1.jpgDie beabsichtige Lebensarbeitszeitverlängerung für die Beschäftigten der Bundespolizeien war Thema eines Gespräches der GdP - Vertreter Josef Scheuring, Jörg Radek und Martin Schmitt mit den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD - Bundestagsfraktion Fritz Rudolf Körper am achtem Mai 2008 in Berlin. Die Gewerkschaftsvertreter machten dabei deutlich, dass sie die Lebensarbeitszeitverlängerung insgesamt für falsch halten. Für diejenigen allerdings, die wesentliche Teile ihres Arbeitslebens zu unregelmäßigen Zeiten arbeiten, sei die heutige Regelarbeitszeit schon hoch belastend und jegliche Verlängerung unakzeptabel. Die Belastung dieser Personengruppe sei im übrigen durch die einseitige Erhöhung der Wochenarbeitszeit in den zurückliegenden Jahren schon einmal deutlich verschärft worden. Dies gelte sowohl für die Polizeien des Bundes als auch für den vollzugsbereich des Zolls. Fritz Rudolf Körper nahm diese Argumentation auf und sagte zu, die SPD - Bundestagsfraktion werde sich für eine Berücksichtigung der besonderen Belastungen durch unregelmäßige Arbeitszeiten bei der Festlegung der besonderen Lebensarbeitszeiten einsetzen. Dies müsse allerdings durch Nachweise nachvollziehbar sein. Die GdP schlug dem SPD - Vertreter vor, eine Faktorisierung der Arbeitszeiten zu unregelmäßigen Zeiten einzurichten die dazu führe, dass derjenige, der die Hälfte seine Lebensarbeitszeit zu unregelmäßige Zeiten gearbeitet habe, auch zukünftig mit 60 Jahren in den Ruhestand gehen könne. Für denjenigen bzw, diejenige die deutlich mehr solcher Zeiten vorzuweisen hätten müßte eine Ruhestandsversetzung auch schon unterhalb von 60, abgesenkt bis zum 58. Lebensjahr möglich sein. " Nach den Aussagen des CDU - Innenpolitikers Clemens Binninger und der jetztigen Aussage des SPD - Innenpolitikers Fritz Rudolf Körper bin ich zuversichtlich, dass es uns gelingen wird im Dienstrechtsneuregelungsgesetz eine verträgliche Regelung für die Kolleginnen und Kollegen, die zu unregelmäßigen Zeiten arbeiten müssen, durchzusetzen", so Josef Scheuring, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, Bezirk Bundespolizei.
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