Zahlen zur Neuorganisation der Bundespolizei
Das Bundesministerium des Innern (Bild) hat der Gewerkschaft der Polizei in der Zwischenzeit auf Nachfrage mitgeteilt, dass die veröffentlichen Stärke - Zahlen einen Zwischenstand im laufenden Entscheidungsprozess zur Neuorganisation darstellen und nicht zur Veröffentlichung freigegeben waren.
Das ändert nichts daran, dass dieses Zahlenmaterial zu einer weiteren, massiven Verärgerung und zu großen Irritationen bei den Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizei geführt hat.
Das gilt für viele, unkommentierte und so nicht nachvollziehbare Festlegungen in diesem Papier. Ich will dazu nur drei Beispiele geben:
Die Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizei fragen u. a., warum nach diesem Papier
- das zukünftige Präsidium der Bundespolizei über 500 Mitarbeiter mehr haben wird, als die bisherigen fünf Präsidien und die jetzige Bundespolizeidirektion derzeit zusammen haben,
- die zukünftige Bundesbereitschaftspolizeiorganisation zukünftig mehr als 1.000 Beschäftigte weniger hat, als die derzeitige Organisation,
- die zukünftigen Inspektionen Kriminalitätsbekämpfung in Berlin/Brandenburg, in Mitteldeutschland und am Flughafen Frankfurt/Main gegenüber ihrer heutigen Stärke teilweise deutlich reduziert werden.