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GdP: Arbeitszeit verkürzen, besondere Erschwernisse ausgleichen und Ballungsräume besser berücksichtigen

" Spätestens nach dem jetzt abgeschlossenen Tarifvertrag gibt es überhaupt keinen Grund mehr, die Beamtinnen und Beamten des Bundes wöchentlich länger als die ArbeitnehmerInnen arbeiten zu lassen.  Zudem müssen die Wechselschicht-, Nachtschicht - und Wochendzulagen endlich dem allgemeinen Tarifniveau angepasst und die einseitigen Belastungen u. a. von teueren Lebensräumen durch eine entsprechende Zulagen ausgeglichen werden". Das stellte der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Bezirk Bundespolizei, Josef Scheuring in Berlin fest.  In dieser Frage sind nach Auffassung der Gewerkschaft der Polizei vor allem auch die, im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien und die Bundesregierung gefordert. Allein der Bund hat seine Beschäftigten im öffentlichen Dienst vom Jahr 2000 bis Ende 2008 von 315.400 auf 278.602 und damit um nahezu 37.000 Kolleginnen und Kollegen reduziert. Gleichzeitig wurden ständig noch neue Aufgaben übernommen. "Folge ist eine ständige Überlastung unserer Kolleginnen und Kollegen, die sich u. a. auch in zunehmenden Erkrankungen audrückt. Wir werden nicht locker lassen, bis diese einseitige, unangemessene Arbeitzeitbelastung beendet und die besonderen Erschwernisse vernünftig ausgeglichen sind. Die, die in der Bundesregierung immer wieder davon reden, Leistung müsse sich wieder lohnen, können das an dieser Stelle jetzt auch durchsetzen. Nur damit sind sie dann auch wirklich ernst zu nehmen", so Scheuring.
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