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GdP-Bezirk Bundespolizei | Zoll für queere Vielfalt:

„Manche Menschen sind trans*, manche sind inter* – wir stehen dahinter“

Diversität bei der Bundespolizei und beim Zoll sowie Sensibilität in der Auseinandersetzung mit der LGBTIQ+-Community sind Themen, deren Relevanz nicht mit dem Pride Month endet. In der Diskussion um einen angemessenen Umgang mit queerer Vielfalt in der Polizeiarbeit positioniert sich der GdP-Bezirk Bundespolizei | Zoll klar.

Schon seit Jahren ist es uns als GdP-Bezirk Bundespolizei | Zoll ein Anliegen, queere Vielfalt in allen Bereichen unseres Zusammenseins zu unterstützen. Dazu gehört nicht nur, sie in den eigenen Reihen sichtbar zu machen, sondern auch alle Beschäftigten der Bundespolizei und des Zolls immer besser zu sensibilisieren, um kompetent und respektvoll mit Menschen umzugehen, die nicht in das heteronormative Weltbild passen.

Konkrete Maßnahmen
Ein wichtiger Schritt war die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt durch die Bundespolizei im Jahr 2021. Darauf haben wir gewerkschaftlich seit 2018 hingearbeitet. Wir als Bezirk sind ebenfalls stolze Unterzeichner der Charta der Vielfalt. Durch die Unterzeichnung der Charta haben sich sowohl die Bundespolizei als auch die GdP verpflichtet, sich aktiv mit den verschiedenen Facetten der Vielfalt auseinander zu setzen und das Thema Diversität voranzubringen. Daher begrüßen wir es ausdrücklich, dass seit 2021 trans* und inter* feindliche Einstellungskriterien aus der Polizeidienstvorschrift (PDV) 300 gestrichen wurden und freuen uns über die Mitgliedschaft von trans* und inter* Menschen aus Bundespolizei und Zoll in unserer Gewerkschaft. Für die Sichtbarkeit der queeren Vielfalt und den Abbau von Vorurteilen in den eigenen Reihen wurde 2021 ein Fotoprojekt von trans* Gewerkschaftsmitgliedern aus unterschiedlichen GdP-Bezirken veröffentlicht. Darüber hinaus waren wir 2022 an der Gründung einer bundesweiten queeren AG beteiligt. Im Jahr 2023 wurden dann sogar zwei transidente Gewerkschaftler der GdP für einen Vortrag zum Thema „Trans* in Uniform“ ins Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) eingeladen, um dort von den Höhen und Tiefen ihrer Werdegänge zu berichten. Außerdem stehen wir in freundschaftlicher Verbindung zum CSD Deutschland e.V. und haben unter anderem am diesjährigen CSD Karlsruhe teilgenommen, um für die Gleichstellung der LGBTIQ+-Community zu demonstrieren.
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