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GdP Bundespolizei: Zunehmende Anzahl an Wohnungseinbrüchen ist Folge mangelhafter Grenzsicherung

Berlin/Hilden.

Nach Einschätzung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist der alarmierende Anstieg an Wohnungseinbrüchen eine Folge des Wegfalls der Grenzkontrollen. Am Mittwoch dieser Woche stellt Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich die jährliche Polizeiliche Kriminalstatistik vor, die einen deutlichen Anstieg der Einbruchsdiebstähle dokumentiert.

Die GdP sieht sich durch die Auswertung von Täterprofilen in ihrer Einschätzung bestätigt. "Nach Erkenntnissen der Kriminalämter ist der Anstieg der Wohnungseinbrüche besonders auf das organisierte Vorgehen internationaler Banden, vor allem aus Ex-Jugoslawien, Bulgarien und Rumänien, zurückzuführen. Damit bestätigen sich leider unsere Warnungen, die wir bereits vor der Abschaffung der Grenzkontrollen zu Polen und Tschechien öffentlich gemacht haben", so Josef Scheuring, Vorsitzender der GdP Bundespolizei. Besonders erschreckend sei bei den Delikten die zunehmende Brutalität mit der die Täter vorgingen.

"Bei diesen alarmierenden Zuständen müssen nun endlich die erforderlichen politischen Konsequenzen gezogen werden. Dazu gehört aus unserer Sicht zwingend eine zügige Verbesserung der Grenzsicherungsmaßnahmen, um die Bandenkriminalität einzudämmen. Das Personal der Bundespolizei darf in den Grenzregionen nicht weiter abgebaut werden. Schließlich kann auch nur ein verbesserter Grenzschutz einen wirksamen Beitrag gegen den internationalen Terrorismus leisten."
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