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GdP zur Führungskräftetagung: Beachtliche Ansätze - klare Umsetzung muß folgen

"Die Ergebnisse der Führungskräftetagung der Bundespolizei vom 16. August 2010 enthalten durchaus beachtliche, positive Ansätze. Es werden eine Reihe von Problembereichen aufgegriffen, die die Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizei bei ihrer täglichen Arbeit belasten. Wenn dazu jetzt, wie angekündigt auch zeitnah Lösungen entwickelt werden, kann das insgesamt zu wahrnehmbaren Verbesserungen der Rahmenbedingungen für die tägliche Arbeit führen". Das stellte der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Bezirk Bundespolizei, Josef Scheuring in Berlin fest. Die Gewerkschaft der Polizei hatte sich mit einer umfangreichen Stellungnahme an den Deutschen Bundestag in die Evaluierung der Neuorganisation der Bundespolizei eingebracht. Die im deutschen Bundestag vertretenen Parteien hatten in der folgenden Anhörung neben den, durch den Bezirk Bundespolizei benannten Kollegen, Sven Hüber mit Gerhard Megdenberg, Roland Voss und Lars Wendland noch drei weitere GdP - Vertreter aus regionalen Gliederungen zur Expertenanhörung aufgerufen. Ein verträglicher Umgang mit der ergebnisorientierten Steuerung, die Verbesserung von Rahmenbedingungen für die tägliche Arbeit, familienfreundliche Arbeitsgestaltung die auf die besonderen Rahmenbedingungen der Bundespolizei reagiert, die personelle Auffüllung der Ballungsraumdienststellen und gleichzeitige Reduzierung der Abordnungen, die notwendige Minimierung der Eingabepflichten und eine Verbesserung der Störbeseitigung im IT - Bereich, die Reduzierung von Statistiken, Bürokratieabbau und die bereits erfolgte Aufhebung der Beschaffungsobergrenze von 150.-- Euro - das sind alles Forderungen, die die Gewerkschaft der Polizei in ihrer Stellungnahme und in der Anhörung erhoben hat. "Es ist jetzt müßig, darüber nachzudenken, ob dieser Prozess auch auf dem Weg gekommen wäre, wenn wir uns nicht so intensiv auch öffentlich mit dem inneren Zustand der Bundespolizei auseinandergesetzt hätten. Entscheidend ist vielmehr, dass die angekündigten Problemlösungen jetzt auch klar und transparent umgesetzt und damit unsere Kolleginnen und Kollegen vor Ort bei ihrer Arbeit spürbar entlastet werden. Wir setzen dabei auf die Aussagen des Präsidenten des Bundespolizeipräsidiums, Matthias Seeger. Er hat unser Vertrauen. Neben der Verbesserung der Arbeitsrahmenbedingungen ist es für uns besonders wichtig, dass alle Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizei akzeptable, berufliche Entwicklungsperspektiven vorfinden können. Das ist derzeit besonders für viele PolizeiobermeisterInnen, Teile der Verwaltung und der ArbeitnehmerInnen nicht der Fall. Zur Verbesserung dieser Situation haben wir dem Abteilungsleiter Bundespolizei, Franz-Josef Hammerl unseren Forderungskatalog zugeschickt. Es wäre gut, wenn in der nächsten Führungskräftetagung auch einmal draüber gesprochen würde. Die Entwicklung weiterer beruflicher Perspektiven für die Beschäftigten ist gerade jetzt fraglos auch eine Führungsaufgabe", so Scheuring.
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