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Die Kampagne "Auch Mensch" der JUNGE GRUPPE

Die neuen Gesichter der Kampagne "Auch Mensch"

2011 hat die JUNGE GRUPPE Bund (GdP) die Kampagne „AUCH MENSCH, Polizei im Spannungsfeld zwischen Politik und Gesellschaft“ ins Leben gerufen. Auslöser war der enorme Anstieg von Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten. Mit der Kampagne will die JUNGE GRUPPE zeigen, dass hinter jeder Uniform, jeder Dienstmarke ein ganz normaler Mensch steckt. Mit eigenen Zukunftswünschen und Visionen.
Die Kampagne war in der Öffentlichkeit auf große Resonanz gestoßen. Trotzdem ist ihr Anlass heute aktueller denn je. Deshalb hat sich die JUNGE GRUPPE (GdP) auf der letzten Bundesjugendkonferenz dafür stark gemacht, dass „AUCH MENSCH“ fortgeführt und auf breitere Füße gestellt wird. Zu Jahresbeginn 2016 war es dann soweit, der Start der neu aufgelegten bundesweiten Kampagne.

„Die Gesellschaft auf ein Thema aufmerksam zu machen und eine Diskussion anzuregen, gehört nach meiner Auffassung zu den Grundaufgaben einer Gewerkschaft. Das Thema „AUCH MENSCH“ liegt mir besonders am Herzen, weil es mich persönlich betrifft, wie nahezu jede Polizistin oder Polizisten. Wir haben versucht viele Emotionen in der Kampagne festzuhalten und trotzdem objektiv zu bleiben. Wir wollen kein Mitleid erzeugen, wir wollen ein Problembewusstsein schaffen.“
(Ramin Kalali, stellv.Bundesjugendvors., Projektleiter „AUCH MENSCH“ der JG Bund)

Zwei junge Polizisten (GdP-Mitglieder) aus Köln geben der Kampagne ihr Gesicht. Maike Neumann, die Vorsitzende der JUNGEN GRUPPE Köln, und ihr Kollege Phil Ackers. Was bewegt eine junge Polizistin und einen jungen Polizisten dazu, bei der Aktion mitzuwirken und das eigene Gesicht zur Verfügung zu stellen?

Maike Neumann fand die Idee der Kampagne von Anfang an toll.

„Wenn ich privat rumlaufe, pöbelt mich niemand an. Kaum trage ich eine Uniform, werde ich häufig respektlos behandelt. „Die Kampagne zeigt auf, dass wir mit und ohne Uniform ein und dieselbe Person sind“, sagt sie.

Phil Ackers findet es besonders wichtig, den Bürgern klarzumachen, dass hinter jeder Uniform ein ganz normaler Mensch steckt, ein Nachbar, ein Freund, ein Vater.
„Die Polizei muss immer den Menschen hinter der Tat sehen und ihr Handeln an der Verhältnismäßigkeit ausrichten. Das wird von einem guten Polizisten erwartet“, sagt er. „Wenn das auch andersherum gelten würde, wäre das ein großer Schritt.“

Für Maike Neumann und Phil Ackers ist es von großer Bedeutung, der Kampagne ein Gesicht zu geben. Für ihre berufliche Zukunft als Polizeibeamte wünschen sich beide, dass Justiz und Politik mehr hinter der Polizei stehen.

Die JUNGE GRUPPE (GdP) zeigt mit der Kampagne seit Jahresbeginn eine starke Medienpräsenz. Sei es über die eigene Kampagnen-Homepage oder der Facebook Seite „AUCH MENSCH“. Auftritte in der ARD mit eigens produzierten Spots bildeten dabei sicherlich bis dato neben vielen anderen Plattformen und medialen Publikationen den Höhepunkt.

Mit unserer Kampagnenarbeit wollen wir in Gesellschaft und Politik auf die signifikant gestiegene Anzahl von Gewaltstraftaten gegen unsere Kolleginnen und Kollegen aufmerksam machen. Erklärtes Ziel ist es, die Weichen dafür zu stellen, dass gewalttätige Übergriffe auf Polizistinnen und Polizisten nicht als Normalität des polizeidienstlichen Alltags verstanden werden und auch aus Politik und Gesellschaft selbst heraus Impulse für die Verbesserung dieser Situation gegeben werden.

Besuche auch DU unsere Seite www.auchmensch.de und teile uns über Facebook.

Christoph Möhring
stellv. Bundesjugendvorsitzender (GdP)

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